Du willst mehr über den Welthunger erfahren? Dann bist du hier genau richtig! Den Welthunger zu besiegen, zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Hungersnot ist dabei ein globales Gesellschaftsproblem, dass sich durch Umweltprobleme verschärft, die wiederum durch andere Gesellschaftsprobleme entstanden sind.
So oder so ähnlich könnte man beschreiben, warum weltweit jährlich 931 Millionen Tonnen Lebensmittel in der Mülltonne landen, obwohl es zeitgleich auch 733 Millionen hungernde Menschen auf der Erde gibt.1
In diesem Artikel möchte ich dir jetzt alles Wissenswerte rund um den Welthunger an die Hand geben. Du lernst die Definition, Statistiken, Ursachen, Folgen und auch die Lösungen kennen, die wir alle gemeinsam im Alltag umsetzen können. Auf geht's!
Hier ist schon eine kurze Übersicht für dich:
Definition: Was bedeutet Welthunger?
Unter Welthunger versteht man grundsätzlich das globale Problem, dass Menschen aufgrund eines Nahrungsmangels unter Unter- und Mangelernährung leiden.
Doch der Hunger lässt sich in drei unterschiedliche Arten unterteilen, die ich dir hier kurz erläutern möchte:
- Akuter Hunger: Darunter versteht man eine Hungersnot über einen begrenzten Zeitraum. (z.B. als Folge von Kriegen oder Naturkatastrophen)
- Chronischer Hunger: Meint den dauerhaften Zustand der Unterernährung, bei der der Körper weniger Nahrung aufnimmt, als er bräuchte. (z.B. durch dauerhaft schlechte Einkommensverhältnisse)
- Verborgener Hunger: Diese Form des Hungers ist chronischer Art und nur schwer erkennbar. Der verborgene Hunger beschreibt einen Nährstoffmangel aufgrund einer dauerhaft einseitigen Ernährung. (z.B. Reis als einzige Nahrungsquelle)
Fakten & Statistiken: Der Welthunger in Zahlen
Ich möchte meine Ausführungen zum Hunger in der Welt selbstverständlich mit Zahlen & Fakten untermauern. Hier findest du deshalb einige der wichtigsten Statistiken rund um den Welthunger:
- Alle dreizehn Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an den Folgen von Hunger.
- Jeder 11te Mensch hat nicht die minimal erforderliche Nahrungsmenge zur Verfügung.2
- Etwa 733 Millionen Menschen hungern. Das sind rund 2 Prozent der Weltbevölkerung.
- Der Welthunger-Index (WHI) 2024 liegt bei 18,3. Zum Vergleich: Schon im Jahr 2016 lag er 18,8. Der Anteil der Hungernden an der Weltbevölkerung geht also nur sehr langsam zurück.
Tipp: Weitere Statistiken zum Welthunger bekommst du unter Welthunger Statistiken. Ich versuche sie jährlich zu aktualisieren.
Ursachen: Was sind die Gründe für den Welthunger?
Die Gründe für das globale Hungerleiden sind unglaublich vielfältig. Sie sind sowohl ökologischer, gesellschaftlicher, als auch wirtschaftlicher Natur. Doch etwas vereint alle Ursachen: Sie sind eine Folge menschlichen Handelns.
Hier möchte ich dir kurz genauer erläutern, warum immer noch Menschen hungern müssen.
Welthunger durch Fleischkonsum
Laut BMEL werden allein 56 Prozent des Getreides in Deutschland für Tierfutter genutzt – und nur 21 Prozent zur Ernährung der Bevölkerung. Seit 1970 hatte sich der Pro-Kopf-Verbrauch in Industriestaaten zwar verdreifacht. Jetzt ist er aber glücklicherweise rückläufig und liegt bei uns in Deutschland bei etwa 52 Kilogramm pro Jahr.3
Durch die Massentierhaltung und den erhöhten, landwirtschaftlichen Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 und Methan nimmt zudem die globale Erwärmung zu, die wiederum für viele Menschen schwerwiegende Ernteausfälle zur Folge hat.
Welthunger durch Kriege & Konflikte
Gesellschaftliche und politische Konflikte bzw. Kriege verschärfen den Hunger in der Welt ebenfalls. Beispielsweise, weil technische Anlagen zur Bewässerung von Felder zerstört werden oder Menschen ihren persönlichen Besitz verlieren.
Je öffentlicher solche Unruhen in einer Region stattfinden, desto stärker wirken sie sich auch auf die Wirtschaft aus. Erhöhte Preise für weniger verfügbare Nahrungsmittel sind die Folge.
Globale Hungersnot durch Naturkatastrophen
Stürme, Dürren und Überschwemmungen können zum Beispiel für unerwartete aber extreme Ernteausfälle sorgen. Auch früher gab es natürlich schon Naturkatastrophen. Doch im Zuge der globalen Erwärmung hat sich die Zahl der klimabezogenen Katastrophen seit 1980 noch einmal verdreifacht.4
In Kombination mit dem Wassermangel können lange Dürreperioden, die in mehreren Jahren hintereinander auftreten, zu einer existenz- und lebensbedrohenden Gefahr werden.
Ungleiche Verteilung von Kaufkraft & Nahrung
Nicht jeder hat die gleichen finanziellen Chancen: Rund 1 Prozent der Weltbevölkerung besitzt etwa 50 Prozent des globalen Vermögens.
Zudem bestimmten die reichen Industriestaaten die Regeln des Handels. Viele Entwicklungsländer exportieren Rohstoffe und Lebensmittel, allerdings verdienen erst die importierenden Staaten so richtig daran.
Schlussendlich spielen an diesem Punkt auch Korruption und illegaler Landraub eine entscheidende Rolle für das globale Hungerleiden.
Eine weitere Ursache für den Welthunger ist die Armut vieler Menschen in Entwicklungs- aber auch Industrieländern. Ihnen fehlen ganz einfach die finanziellen Möglichkeiten für die eigene Ernährung und Gesundheit zu sorgen.
Hoher Lebensstandard in Industrieländern
Einer der Gründe dafür, dass weltweit 733 Millionen Menschen hungern müssen, ist die fehlende Wertschätzung der westlichen Gesellschaft für natürliche Ressourcen. Wir haben uns zu einer echten Wegwerfgesellschaft entwickelt und leben im Überfluss. Auch, weil alles zu jeder Tageszeit verfügbar bzw. online bestellbar ist.
Dies betrifft auch andere Konsumgüter, aber natürlich ganz besonders die Lebensmittelverschwendung. Wie gesagt, 931 Millionen Tonnen genießbarer Lebensmittel werden jedes Jahr weltweit weggeworfen.
Ähnliches gilt auch für den direkten aber vor allem auch indirekten (virtuellen) Wasserverbrauch. Letzterer ist die Folge des „Konsumwahns“ unserer Gesellschaft. Beispielsweise sind zur Herstellung von einem Kilogramm Fleisch etwa 15.500 Liter Wasser notwendig.5
Welthunger durch Klimawandel und vorgelagerte Umweltprobleme
Wie gesagt: Der Klimawandel verschärft das gesellschaftliche Problem des Welthungers, da er zum Beispiel zu Ernteausfällen aufgrund lang anhaltender Dürreperioden führt. Mit der globalen Wasserknappheit verschärft die beschleunigte Erderwärmung zudem ein Weiteres der größten Umweltprobleme unserer Zeit.
Doch natürlich ist auch der Klimawandel widerum eine Folge anderer, menschengemachter Umstände auf der Erde, wie zum Beispiel der Abholzung der CO2-speichernden Regenwälder oder der Überfischung der Meere.
Wachstum der Weltbevölkerung
Tatsächlich ist es so, dass die Weltbevölkerung sich pro Sekunde um etwa 2-3 Menschen erhöht₁₇ – und dieser Zuwachs muss mit Nahrung, Trinkwasser und vielen anderen Dingen versorgt werden. Dies wird jedoch fälschlicherweise oft General-Ausrede dafür genutzt, dass man als einzelne Person am Welthunger ja nichts ändern könnte.
Dabei könnte der Welthunger nach den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030 trotz der wachsenden Weltbevölkerung ein Ende haben. Die Ernährungssituation ist nämlich vor allem ein Problem der Verteilung (Stichwort: Lebensmittelverschwendung) und der Ernährungsweisen (hohe Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln mit Umweg „Tierfutter“) unserer Gesellschaft.
Folgen: Wie wirkt sich die globale Hungersnot aus?
In Artikel 11 des UN-Sozialpaktes ist das Recht auf Nahrung als Menschenrecht fest verankert. Dennoch sind scheinbar fast eine Milliarde Menschen auf der Erde nicht von chronischem Hunger befreit. Dieses Leid hat sowohl gesellschaftlich, wirtschaftlich als auch gesundheitlich extreme Folgen. Hier möchte ich sie dir genauer erläutern.
Kinder kommen in einen Teufelskreis
Hunger und Armut hängen mit vielen anderen Problemen im Leben zusammen. Eltern, die selbst unter Hunger leiden, sind körperlich geschwächt und werden leichter krank. Darunter leidet die Arbeitskraft und sie können es sich nicht leisten ihre Kinder in die Schule zu schicken. Oft müssen die Kinder sogar selbst arbeiten.
Doch selbst wenn sie in die Schule gehen können, führt die Mangelernährung dazu, dass sie unkonzentriert sind und ihr Bildungsstand darunter leidet. Die dadurch schwindenden Berufschancen führen schlussendlich dazu, dass auch sie später ein schlechteres Einkommen haben und auch zukünftig in Hungersnot geraten könnten.
Wirtschaftskraft einer Gesellschaft sinkt
Eine logische Folge einer hungernden Gesellschaft ist auch der Rückgang der landeseigenen Wirtschaftskraft. Besonders in Entwicklungsländern ist das spürbar.
Wenn Menschen körperlich schwächer und häufiger sowie länger krank sind, dann leidet auch ihre Produktivität. Es können somit weniger Güter für die Versorgung der Bürger:innen produziert werden, sodass kostspielige Importe notwendig oder die Abhängigkeiten von Entwicklungshilfen durch reiche Industriestaaten wachsen.
Menschen flüchten aus ihren Heimatländern
Wenn Industriestaaten humanitäre Hilfe in Krisensituationen leisten, dann bekämpft diese Maßnahme zwar kurzfristig das Symptom, jedoch nicht langfristig die Ursachen des Welthungers.
In bestimmten Regionen, die beispielsweise von langen Dürreperioden und extremer Wasserknappheit betroffen sind, werden die Menschen irgendwann zu Umweltflüchtlingen, die in möglichst nahegelegene Regionen mit besseren Überlebenschancen abwandern.
In vielen Ländern bekommen Eltern viele Kinder
Gerade in Entwicklungsländern ist der Wunsch nach mehr als zwei Kindern besonders groß.
Zum einen, weil Eltern eine Absicherung im Alter brauchen und zum anderen, weil die Sterblichkeitsreate bei Kindern in der Regel aufgrund einer schlechteren, medizinischen Versorgung sowie einem Mangel an sauberem Trinkwasser und Nahrungsmitteln deutlich höher ist, als in Industriestaaten.6
Krankheiten breiten sich aus
Unterernährte Menschen haben ein geschwächtes Immunsystem und werden schneller krank. Zudem steht in vielen Entwicklungsländern häufig nur wenig bzw. nur verschmutztes Trinkwasser zur Verfügung. Auch eine mangelnde medizinische Versorgung trägt dazu bei, dass sich Krankheiten wie Durchfall schneller ausbreiten können.
Schon im Mutterleib können Kinder unterernährter Eltern an einer Mangelernährung leiden. Der Entwicklungsrückstand ist nach der Geburt unter den meist vorherrschenden Bedingungen nur schwer aufzuholen.₁₉
Menschen und Tiere sterben aufgrund der Hungersnot
Die körperliche Schwäche aufgrund der Hungersnot beschleunigt den Tod von Menschen und natürlich auch Tieren. In Ländern wie Somalia sind beispielsweise viele Menschen auf ihre Kamele angewiesen.
Doch da diese ebenfalls unter dem fehlenden Trinkwasser und mangelndem Nahrungsangebot leiden, verhungern und verdursten sie. Der Tod der Tiere nimmt vielen Besitzer:innen dann auch die eigene Lebensgrundlage.
Lösungen: Wie können wir den Welthunger besiegen?
Der mutmachende und praktische Teil dieser Artikels startet direkt mit einer sehr guten Nachricht: Der Welthunger lässt sich stoppen! Tatsächlich könnte er bis zum Jahr 2030 (siehe SDG 2) Geschichte sein. Allerdings funktioniert nur im Einklang zwischen Konsument:innen, Wirtschaft und Politik.
Was jeder im Alltag tun kann
Viele Menschen tragen durch ihren Lebensstil massiv dazu bei, dass andernorts Menschen hungern müssen. Hier möchte ich dir deshalb zunächst zeigen, was du selbst im Alltag gegen den Welthunger unternehmen kannst:
Vegan (oder vegetarisch) ernähren
Inwiefern beeinflusst es den Welthunger, wenn ich auf Fleisch oder gänzlich auf Produkte tierischen Ursprungs verzichten würde? Ganz einfach: Der „Umweg Tier“ fällt weg.
Wenn alle Menschen vegan leben würden, bräuchte kein Tierfutter mehr angebaut zu werden und es stünden plötzlich Millionen Quadratmeter Land für den Anbau pflanzlicher Lebensmittel zur Verfügung.
Zudem würden sich der Ausstoß von Treibhausgasen (wie CO2 oder Methan) und der globale Wasserverbrauch drastisch reduzieren. Durch den Verzicht auf tierische Produkte würde wir auch noch viel gesünder leben, sodass Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck rückläufig wären.
Einen guten Einstieg bekommst du übrigens mit dem Online-Kurs „Vegan werden leicht gemacht“*. Und falls du dir die Umstellung mit veganen Ersatzprodukten etwas leichter machen willst, musst du unbedingt mal bei Velivery vorbeischauen*.
Lebensmittelverschwendung reduzieren
Durch einen respektvollen, wertschätzenden Umgang mit den Lebensmitteln, die uns zur Verfügung stehen, können wir alle dem Welthunger entgegenwirken. Hier sind einige praktische Tipps, um, deine persönliche Lebensmittelverschwendung zu minimieren:
- Sortiere neue Lebensmittel im Kühlschrank hinten ein und ältere vorne.
- Kaufe auch mal unförmige Lebensmittel, da diese oft weggeworfen werden.
- Nutze Wachstücher* und Lunchboxen*, um Lebensmittel länger frisch zu halten.
- Kaufe mit Einkaufszettel ein – und nur die Lebensmittel, die du auch wirklich isst.
Tipp: Im verlinkten Artikel erfährst du, wie du Lebensmittel länger haltbar machen kannst. Ich empfehle dir zudem, übriges Essen mit anderen zu teilen. Sowohl mit den Nachbar:innen, als auch über Organisationen wie Food Sharing. Mit Letzterer kannst du sogar Lebensmittel für den Eigenbedarf kostenlos bekommen und retten.
Regional, saisonal und bewusst einkaufen
Konzentriere dich bei deinen Lebensmitteleinkäufen auf fair gehandelte, saisonale, regionale, pflanzliche Bio-Lebensmittel. Die erkennst du beispielsweise am Bio- oder FairTrade-Siegel oder am Herkunftsland.
Durch FairTrade unterstützt du zum Beispiel gezielt die Bäuerinnen und Bauern, die nicht der industriellen Landwirtschaft zugehörig sind und nun dennoch faire Preise erhalten.
Verzichte z.B. auch auf Orangen aus Spanien. Denn diese werden mit Grundwasser bewässert – für ein Kilogramm Orangen sind etwa 438 Liter Wasser nötig.7 Dieses Wasser verbrauchst du als Konsument:in indirekt mit.
Spenden zur Bekämpfung des Welthungers
Neben einem angepassten Lebensstil hilft selbstverständlich auch immer eine Spende an die Organisationen, die gezielt die Ursachen des Welthungers bekämpfen und Menschen in Hungersnot unterstützen.
Drei sinnvolle Anlaufstellen habe ich dir hier aufgelistet und kurz erklärt:
- Welthungerhilfe: Die Organisation will erreichen, dass alle Menschen zukünftig ein selbstbestimmtes Leben ohne Hunger und Armut leben können. Gefördert werden zum Beispiel die standortgerechte Landwirtschaft und der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mehr unter www.welthungerhilfe.de.
- UNICEF: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen kämpft dafür, dass Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt gesund und sicher groß werden können. Zum Beispiel werden mangelernährte Kinder in Hungersnot mit Spezialnahrung versorgt. Mehr unter www.unicef.de.
- Brot für die Welt: Das Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen unterstützt weltweit Menschen in ländlichen Regionen dabei, höhere landwirtschaftliche Erträge zu erzielen. Zudem wird u.a. gezielt Bildung und Gesundheit gefördert. Mehr unter www.brot-fuer-die-welt.de.
Tipp: Neben privaten Spenden kannst du natürlich auch aktiv bei Petitions-Portalen eine bestimmte Aktion gegen den Hunger auf der Welt starten und Unterschriften sammeln.
Was Politik & Wirtschaft tun müssen
Selbstverständlich können wir Konsument:innen unseren Teil zum Ende des Welthungers beitragen. Allerdings bewirkt diese Achtsamkeit herzlich wenig, wenn wir das Gesellschaftsproblem nicht gleichzeitig auch politisch und ökonomisch anpacken.
Hier sind einige Ideen, Ziele und Maßnahmen, die dahingehend helfen können:
- Das Ziel „2030 Zero Hunger“ als oberste Priorität definieren.
- Dauerhaften Zugang zu Bildung und Beschäftigung für Flüchtlinge schaffen.
- Mehrwertsteuerbegünstigung für tierische Produkte abschaffen.
- Rettung von Lebensmitteln aus Supermarkt-Containern erlauben.
- Trainingsprogramme für Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in Entwicklungsländern einführen.
- Fluchtursachen wie Klimawandel und Konflikte aktiv bekämpfen.
Was muss außerdem getan werden? Falls du weitere Ideen hast, ergänze sie gern in den Kommentaren unter diesem Beitrag.
Wird das globale Hungerleiden ein Ende haben?
Ja, das wird es. Nur der genaue Zeitpunkt ist noch unklar. Bis es soweit ist, werden leider noch unzählige Menschen und Tiere hungrig sterben.
Ich denke, dass die oben eingebettete Reportage aus Somalia jedem von uns verdeutlicht, wie ernst die Lage ist. Und dass jeder, der täglich drei Liter Wasser und zwei bis drei warme Mahlzeiten zur Verfügung hat, die eigene Situation wirklich wert schätzen sollte.
Mein Wunsch ist, das dieser Artikel dein Bewusstsein für den Welthunger geschärft hat. Durch unseren Lebensstil sind wir alle ein Teil dieses Problems – doch wir können auch alle genauso gut jeden Tag ein Teil dessen Lösung sein.
„Mit leeren Mägen und menschlichem Elend kann man keine friedliche Welt aufbauen.“
Dr. Norman Ernest Borlaug, amerikanischer Agrarwissenschaftler (1914-2009)
Hast du Fragen, Tipps oder eigene Erfahrungen mit Hungersnöten gemacht, die du teilen möchtest? Dann schreibe mir gern einen Kommentar.
PS: Schau auch mal im Umweltschutz Blog vorbei. Dort lernst du noch mehr über Herausforderungen unserer Zeit. Erfahre beispielsweise, wie du dem globalen Artensterben von Tieren und Pflanzen entgegenwirken kannst.
Quellenangaben:
- Deutsche Welthungerhilfe e. V.: Schluss mit der Lebensmittelverschwendung, abrufbar unter https://www.welthungerhilfe.de/aktuelles/blog/lebensmittelverschwendung. [19.11.2024]. ↩︎
- Deutsche Welthungerhilfe e. V.: Hunger: Verbreitung, Ursachen & Folgen, abrufbar unter https://www.welthungerhilfe.de/hunger. [19.11.2024]. ↩︎
- https://www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/konsum-produkte/gruene-produkte-marktzahlen/marktdaten-bereich-ernaehrung. [19.11.2024]. ↩︎
- https://www.nationalgeographic.de/7-fakten-zum-klimawandel. [19.11.2024]. ↩︎
- https://waterfootprint.org/media/downloads/Hoekstra_and_Chapagain_2006.pdf. [19.11.2024]. ↩︎
- https://www.dsw.org/bevoelkerungswachstum-3-warum-waechst-die-weltbevoelkerung. [19.11.2024]. ↩︎
- https://www.naturfreunde.de/sites/default/files/attachments/nf_vw_methodenkoffer_leitfaden_final_website_1.pdf. [19.11.2024]. ↩︎