Willst du dir ein veganes Rührei selber machen? Perfekt! Dann habe ich hier das Rezept für die perfekte Rührei Alternative für dich! Das geht ganz einfach aus Tofu, dem Schwefelsalz Kala Namak, Kurkuma und etwas Pflanzenöl.
In diesem kurzen Beitrag möchte ich zeigen, wie ich dafür vorgegangen bin.
Warum ein veganes Rührei mit Tofu kochen?
Bevor wir drauf loskochen und genießen, noch eine kurze Antwort auf die Frage: Warum das Ganze? Mich persönlich motivierten die Folgenden Gründe, das vegane Rührei zu kochen:
- Lange Haltbarkeit von Tofu: Tofu aus dem Supermarkt ist ewig lange haltbar, während Eier bereits nach einer knapp Woche schlecht werden können. (siehe Lebensmittelverschwendung reduzieren)
- Fast identischer Geschmack: Das vegane Rührei schmeckt am Ende wirklich so unglaublich lecker und ähnlich, dass ich beim ersten Mal richtig überrascht war. Der Ei-ähnliche Geschmack liegt vor allem am schwefeligen Kala Namak Salz.
- Auch für's Auge vergleichbar: Durch das Kurkuma-Pulver wird der Tofu gelblich und unterscheidet sich optisch im Grunde nicht vom klassischen Rührei.
- Keine Massentierhaltung: Vegetarier zu werden, ist schon ein wichtiger Schritt! Das Ei ist allerdings ein vegetarisches Produkt, dass die Massentierhaltung, und all die Probleme, die damit einhergehen, nicht aus. (siehe auch: warum Vegetarier sein nicht ausreicht)
- Keine Tierquälerei: In der Massentierhaltung werden die sensiblen Tiere im Rekordtempo gemästet in engen Käfigen gehalten. Hinzu kommt die Entwicklung der Legeleistung. 1950 legte eine Huhn noch etwa 120 Eier im Jahr – heute sind es bereits 300 Eier.₁ Ob Bio- oder konventionelles Ei – am Ende beuten wir die Tiere für unseren Geschmack aus. Ich persönlich finde das nicht richtig.
Wenn du wissen willst, warum man sich grundsätzlich vegan ernähren sollte, erfährst du das im verlinkten Beitrag.
Zutaten für dein veganes Rührei
Soooo! Nun solltest du noch ein bisschen mehr Motivation haben, den Kochlöffel zu schwingen. Die folgenden Zutaten brauchst du, um dir das vegane Rührei selber zu machen:
- 1 EL Pflanzenöl
- 300 g Seidentofu (alternativ Naturtofu)
- 1/2 TL Kala Namak (Schwefelsalz, bekommst du hier*)
- 1 TL Kurkuma
Wenn du willst, kannst du deine Rührei Alternative noch mit den folgenden Zutaten aufpimpen:
- 1 EL Hefeflocken
- Salz/Pfeffer
- 1 kleine Zwiebel
- 4-5 kleine Tomaten
- 2 Champignons
- Etwas Petersilie
Hast du es genauso gekocht? Falls du Vorschläge und Erfahrungen mit anderen Zutaten / Varianten des veganen Rühreis gemacht hast, dann schreibe mir gern einen Kommentar.
So kochst du dein veganes Rührei!
Das Video sollte dir schon den ungefähren Ablauf gut erklären. Gib einfach etwas Pflanzenöl und das Tofu-Stück in die Pfanne. Dann zerkleinerst du es und brätst es an. Etwas Kurkuma dazu – und nicht das Schwefelsalz Kala Namak vergessen. Schneide dir unbedingt noch ein paar Pilze und Tomaten hinein – und fertig!
Hat alles geklappt? Hast du Fragen zum veganen Rührei? Dann schreibe mir einfach einen Kommentar.
Guten Appetit!
PS.: Im Ernährungblog servieren wir dir regelmäßig neue Tipps und Rezepte! Schau zum Beispiel Mal in den Beitrag über nachhaltiges Kochen hinein.
Quellenangaben:
₁ Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): Neue Wege für mehr Tierwohl – Ein Magazin des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, 1. Auflage, Januar 2016, S. 7.