Du suchst vegane Diskussionen und bemerkenswerte Straßen-Interviews rund um die Themen Fleischkonsum, Veganismus und Tierrechte? Dann bist du hier absolut richtig! Es gibt so unglaublich viele, großartige Menschen, die sich in der Öffentlichkeit für die Rechte von Tieren stark machen. Die Straßeninterviews, die sie im Internet mit der Welt teilen, haben auch mich schlussendlich zum eingefleischten Veganer gemacht. Vor allem, weil sie offenbaren, dass es kein logisches Argument gegen eine vegane Lebensweise und die rein pflanzliche Ernährung gibt.
Hier möchte ich dir einige der besten öffentlichen Diskussionen vorstellen. Eins vorab: Nicht alle waren erfolgreich – doch alle regen zum Nachdenken an! Auf geht's!
Hinweis: Die meisten Videos sind auf Englisch. Wenn du willst, kannst du dir auch einfach den passenden Untertitel einstellen.
1. James Aspey – „Vegan VS German“
James Aspey ist ein australischer Tierrechtsaktivist. In diesem Straßeninterview macht er einem deutschen Touristen unmissverständlich bewusst, welche Folgen es für Tiere hat, wenn man sein Geld für Fleisch, Kuhmilch, Eier und andere tierische Produkte ausgibt. Mich persönlich begeistert die Offenheit seines Gegenübers – vor allem, weil das nicht die Regel ist. Die Diskussion mit James hat ihn definitiv dazu gebracht, seinen zukünftigen Konsum zu überdenken und zu ändern.
2. Anton von „Jung Brutal Vegan“ – Veganer konfrontiert Fleischesser am Alexanderplatz | Straßen Interview
Anton beginnt die Interviews in diesem Video mit einem Thema, gegen das die meisten Menschen sind und an dem nur wenige von uns wirklich partizipieren: Stierkämpfe. So erfährt er von seinen Interview-Partnern, dass sie definitiv gegen Tierquälerei sind.
Anschließend kommt er dann auf das Tierleid zu sprechen, das durch die eigene Lebensweise entsteht. Hier zeigen sich dann die inneren Konflikte, da man schlichtweg nicht Tiere lieben aber sie gleichzeitig essen kann. Eine spannende Herangehensweise bei dieser veganen Diskussion, die garantiert einige Interviewte dazu angeregt hat, den eigenen Konsum tierischer Produkte zu hinterfragen.
3. Joey Carbstrong – Carnivore VS Vegan | Vegnism debunked?
Diese Debatte vom Tierrechts-Aktivisten „Joey Carbstrong“ hat zwar schlussendlich nicht dazu geführt, dass Frank, der Interviewte, in Zukunft vegan leben wird. Doch sie bestätigt einmal mehr, dass es keine logischen Argumente dafür gibt, unschuldigen Tieren für unser Vergnügen Leid zuzufügen.
Schlussendlich sind es Gewohnheiten und Glaubenssätze, die Frank dazu bewegen, eine Ausrede und Anekdote nach der anderen zu nennen – und schlussendlich Joey mit Gewalt zu drohen. Immerhin ist das ein schönes Beispiel dafür, wie weit manche Menschen gehen, um ihren Fleischkonsum zu rechtfertigen.
4. Earthling Ed – Student confronts vegan about indigenous culture | Heated Debate
Der YouTuber „Earthling Ed“ diskutiert in dieser veganen Debatte mit der Interviewten Cue über die Frage „Why aren't you vegan yet?“ – also „Warum bist du noch nicht vegan?“.
Viele Menschen setzen sich offen mit dieser Frage auseinander und antworten ehrlich – doch bei Cue ist es anders. Ich persönlich habe noch keinen Menschen getroffen, der so voller Vorurteile steckt und sie auch dann nicht ablegt, wenn man sie ganz offensichtlich und öffentlich entlarvt. Obwohl Ed sachlich und höflich ist, wie immer, reagiert die Interviewte ausnahmslos (unterschwellig) aggressiv. Den eigenen Konsum tierischer Produkte damit zu rechtfertigen, dass es auf der Welt indigene Völker gibt, die eben Fleisch essen müssen, ist einfach nur absurd und peinlich. „Tiere sind mir dahingehend egal und ich liebe Fleisch“, wäre eine konsequentere und ehrlichere Antwort.
Wohl jeder Betrachter sympathisiert hier mit Ed und merkt, wie voreingenommen Cue beim Thema „Veganismus“ ist. Daher ist es für mich ein erfolgreiches Straßeninterview, auch wenn Cue das Gespräch am Ende mangels Argumenten plötzlich verlassen musste.
5. Natasha von „That Vegan Couple“ – Vegan Women ends up in Meat Eaters Arms
Ich persönlich kenne kein emotionaleres Straßeninterview über Veganismus und Tierrechte, als dieses Gespräch zwischen Natasha von „That Vegan Couple“ und ihrem Interviewpartner.
Er hat von Anfang an verstanden und eingesehen, dass es ein innerer Konflikt ist, für die brutalen Taten an Tieren Geld zu bezahlen, obwohl man sie nicht moralisch vertreten kann. Im Laufe des Gesprächs hat er mehr Informationen über die Hintergründe bekommen, diese angenommen und eine Entscheidung gefällt. Ich bin mir sicher, dass er mittlerweile vegan lebt. Ein großartiges Beispiel für unvoreingenommene, mitfühlende und offen eingestellte Menschen, die handeln, wenn sie eine Ungerechtigkeit wahrnehmen.
6. Hudson Tarlow – Teenage Girl Instantly Understands Veganism
Tierrechtsaktivist Hudson Tarlow spricht in diesem Straßeninterview mit drei jungen Frauen über die vegane Lebensweise. Die Hauptinterviewte macht deutlich, dass sie die Taten an Tieren grausam findet und dass sie sich vorstellen kann, auf tierische Produkte zu verzichten. Hudson erklärt, wie er die Umstellung geschafft hat und gibt ihr wertvolle Tipps. Da sie vor allem ihre ethischen Gründe für den Verzicht auf tierische Produkte verdeutlicht, bin mir sicher, dass sie sich spätestens einige Monate nach dieser veganen Diskission rein pflanzlich ernährt.
7. Alex Bez – 12-Year-Old Reacts To Slaughter Footage
Alex Bez ist einer der Tierrechtsaktivisten, die genau wissen, wie man mit Menschen sprechen muss, um sie davon zu überzeugen, das Richtige zu tun. Hier erläutert er dem 12-Jährigen Yonah die Hintergründe der Fleisch-, Eier- und Milchindustrie. Ich bin begeistert von diesem Jungen – seine Antworten sind so ehrlich und sachlich, so wie man es von einem Erwachsenen erwartet. Doch viele Erwachsene sind extrem voreingenommen, uneinsichtig und nicht Willens, etwas zu ändern. Yonah's Eltern hingegen gehören glücklicherweise zu den Menschen, die ihrem Sohn seine freie Entscheidung lassen. Das Gespräch zählt für mich zu den veganen Diskussionen, die wirklich jeden Fleischesser ins Grübeln bringen dürften.
8. Paul Bashir – Frank Tufano VS The Truth
Paul Bashir ist der Gründer von „Anonymous for the Voiceless“, einer Basisorganisation für Tierrechte, die in vielen Städten dieser Welt Straßeninterviews führt. Hier spricht er mit Frank Tufano, der selbst Fleischwaren im Internet verkauft und gerne provokante aber weniger wahrheitsgemäße Behauptungen aufstellt. In dieser Debatte über Veganismus und Tierrechte sagt er beispielsweise, dass man als Veganer noch mehr Tiere töten würde. Paul nimmt jedes seiner Argumente auseinander – bis schlussendlich sogar Franks Kameramann darüber nachdenkt, vegan zu werden.
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Mir persönlich ist es extrem unangenehm, zu sehen, wie peinlich und kindisch sich manche Menschen verhalten, um weiterhin tierische Produkte zu konsumieren. Nicht jeder muss vegan sein – doch jeder sollte wenigstens ehrlich zu sich selbst sein, anstatt sich so sehr zu verbiegen, dass man sich beinahe selbst nicht mehr wieder erkennt. „Mir ist das Leid der Tiere nicht so wichtig, deshalb esse ich weiterhin Tierprodukte“ ist zum Beispiel eine ehrliche Antwort.
Ich hoffe, dass diese Straßeninterviews über Veganismus, Fleischkonsum und Tierrechte dir weitergeholfen haben. Hast du Fragen, Tipps oder weitere Diskussionen, die hier auf keinen Fall fehlen dürfen? Dann schreibe mir gern einen Kommentar.
Bleib‘ tierfreundlich,
PS.: Vielleicht spürst du auch einen Drang, etwas in der Welt zu verändern und dich im Alltag für Tiere einzusetzen. Erfahre im verlinkten Beitrag, wie auch du ein veganer Aktivist werden und andere Menschen über Tierrechte aufklären kannst. Viel Erfolg!