Du möchtest endlich fitter werden, aber dir fehlt aktuell noch die notwendige Sport-Motivation? Dann bist du hier genau richtig! Wer Sport treibt, ist gesünder, zufriedener und ausgeglichener, erhöht die eigene Lebenserwartung, sieht attraktiver aus, ist energetischer und besser drauf – diese Liste an motivierenden Vorteilen könnte ich im Grunde unendlich fortsetzen.
Doch auch, obwohl man die Vorteile alle kennt, fällt es so manchem Sportmuffel aus den unterschiedlichsten Gründen echt schwer, regelmäßig Joggen oder ins Fitnessstudio zu gehen – und sich für die körperliche Betätigung zu begeistern. Doch damit ist jetzt Schluss!
Denn in diesem Artikel gebe ich dir ultimative, motivierende Tipps mit auf den Weg, mit denen der Sport keine Last mehr, sondern ein Hobby für dich ist, das dir Spaß macht! Auf geht's!
1. Finde den Sport, der zu dir passt
Um eine zu dir passende Sportart zu finden, stelle dir bitte unbedingt die folgende Frage: Warum will ich Sport treiben? Willst du zum Beispiel trainieren, um fit zu bleiben? Ist dein Ziel auf gesunde Weise etwas abzunehmen? Oder möchtest du dich sogar in einem Wettbewerb mit anderen Menschen messen?
Eine wichtige Rolle für den langfristigen Erfolg spielt immer die intrinsische Motivation. Nur wenn du eine Sportart wählst, die dir wirklich Spaß macht und für die du einen inneren Antrieb entwickelst, wirst du vermutlich dauerhaft am Ball bleiben.
Was genau bringt dir also Spaß? Liebst du es, für dich allein in der Natur unterwegs zu sein? Dann sind zum Beispiel Wandern, Jogging, Plogging oder auch Nordic Walking vermutlich genau deine Sportarten.
Oder bist du vielmehr gern mit anderen zusammen und möchtest auf Sieg oder Niederlage trainieren? Dann informiere dich beispielsweise über Running Communities oder bestimmte Mannschaftssportarten (z.B. Fußball, Basketball oder Handball), die dich interessieren.
Mach dir bewusst, was du erreichen willst – und dann findest du auch die richtige Sportart, an der du dein ganzes Leben lang Freude hast.
Tipp: Absolviere ruhig hier und da mal ein Probetraining, um mehr über dich, deine versteckten Talente und deine sportlichen „Matches“ zu erfahren.
2. Setze dir realistische, sportliche Ziele
Als blutiger Anfänger wirst du meiner Erfahrung nach vor so mancher sportlichen Hürde straucheln und sie nicht überwinden können. Oft ist die Motivation da, doch dann macht der Körper plötzlich schlapp. Schuld daran sind oft unrealistisch hohe Ziele, die du dir übermotiviert gesteckt hast und die für deinen Trainingsstatus derzeit einfach nicht realistisch sind.
Wenn du deine Motivation für den Sport langfristig steigern und hoch halten möchtest, brauchst du Zwischenziele und Zielbilder, die erreichbar sein müssen. Nimm dir also beispielsweise nicht gleich zehn Kilometer in einer Stunde vor, sondern fang mit dem ersten Kilometer an.
3. Trainiere mit anderen motivierten Menschen zusammen
Falls du selbst Schwierigkeiten hast, dich für regelmäßige Sporteinheiten zu motivieren, hilft es erfahrungsgemäß, wenn du andere motivierende Menschen um dich herum hast. Du hast nämlich eine wiederkehrendes Commitment (also eine verpflichtende Verabredung) mit ihnen. Ihr arbeitet auf ein ähnliches Ziel hin – und wenn du mal in einem kleinen Motivationsloch steckst, ziehen dich deine Trainingspartner:innen mit.
Letztere können zum Beispiel deine eigenen Freunde sein, mit denen du dir eine Sport-Community aufbauen kannst. Doch in vielen großen Städten findest du heutzutage beispielsweise auch Running Communities oder Hobby-Mannschaften, bei denen du einsteigen kannst. Ihr lauft und spielt dort gemeinsam – und motiviert euch gegenseitig.
Genauso wirst du auch beim Fitnesstraining im Gym langfristig Spaß und Erfolg haben, wenn du dich mit einem Trainingspartner oder einer Trainingspartnerin zusammenschließt – oder einen Fitnesscoach engagierst.
Tipp: Ein motivierendes Commitment kann übrigens auch die Anmeldung zu einem Wettbewerb, wie zum Beispiel einem (Halb-)Marathon sein. Wenn die Anmeldegebühr erst einmal bezahlt ist, hast du erfahrungsgemäß sogar noch zusätzliche Motivation, dein Vorhaben auch durchzuziehen.
4. Integriere motivierende Musik in dein Training
Gerade erst mit dem Training angefangen, doch die Zeit vergeht einfach nicht? Langeweile bedeutet, dass du keinen Spaß hast – und keinen Spaß zu haben, bedeutet, dass du demnächst mit dem Sport aufhörst – und dass bedeutet, dass du einen Extra-Schuss Sport-Motivation gebrauchen kannst! 😉
Bevor du die Lust verlierst, solltest du dir lieber deine Kopfhörer aufsetzen und motivierende Musik hören. Denn so kannst du dich selbst pushen und das hat sogar einen psychologischen Hintergrund. Dein Gehirn reagiert nämlich auf schnelle Rhythmen und treibt dich zu besseren Leistungen an.
Welche Songs dir gefallen oder motivieren ist natürlich Geschmacksache. Doch hier habe ich ein paar motivierende Lieder für dich, die besonders viele Menschen als Motivationshilfe beim Sport nutzen – und die auch du mal ausprobieren solltest:
- AC/DC – Thunderstruck
- Survivor – Eye of the Tiger
- Kontra K – Kampfgeist 2
- Red Hot Chili Peppers – Can't Stop
- Macklemore & Ryan Lewis – Can't Hold Us
- Fort Minor – Remember The Name
5. Erstelle dir einen festen Trainingsplan und halte dich daran
Du bist motiviert, es durchzuziehen – und weißt, was du erreichen willst? Damit es auch so bleibt und du deine Ziele verwirklichst, ist ein fester Trainingsplan ein wichtiges Werkzeug. Denn sportliche Ziele erreichst du am ehesten dann, wenn du sie systematisch verfolgst.
Indem du deine Trainingszeiten optimal strukturierst, stellst du sicher, dass du wirklich regelmäßig aktiv bist. Wichtig ist aber, dass deine Sporttermine fester Bestandteil deines Kalenders sind – und nicht einfach mal schnell abgesagt werden können.
6. Belohne dich zwischendurch!
Ein ganz zentraler Knotenpunkt in deinem Gehirn ist nämlich das Belohnungssystem. Es reagiert durch die Ausschüttung von Botenstoffen auf bestimmte Situationen.
Wir kennen es doch alle noch aus der Schulzeit. Wenn die Eltern fünf Euro für eine gute Note ausgelobt hatten, war die Motivation zum Lernen doch gleich viel höher. Ähnlich ist es auch beim Sport!
Um dir dieses schöne und Gefühl des verdienten Fortschritts selbst zu schenken, solltest du eine Art „Belohnungsplan“ für deine erreichten Meilensteine aufstellen.
Doch achte darauf, dass dich deine Belohnungen nicht zurück- oder sogar aus der Bahn werfen! Wenn du abnehmen möchtest, solltest du dich natürlich nicht nach jedem gelaufenen Kilometer mit einem Stück Torte belohnen. Du könntest dir aber einen Friseurbesuch in Aussicht stellen oder auch ein paar neue Sportschuhe gönnen, über die du dich freust.
Belohnungen machen glücklich und sie motivieren dich beim Sport. Nutze dieses Wissen für dich – und zelebriere auch mal den ein oder anderen Zwischenschritt auf dem Weg zu deinem Ziel.
7. Nutze Fitness-Apps als Unterstützung
Manchmal fühlt es sich (nur so) an, als hättest du noch gar nichts erreicht. Schnell geht die Motivation dann wieder verloren, wenn du am Körper (noch) keine Veränderungen siehst und auch dein Geist immer noch nicht mit Endorphin-Ausschüttungen auf den Gedanken ans Joggen reagiert.
An dieser Stelle braucht es motivierende Fakten mithilfe von Fitness-Apps. Sie visualisieren dir genau, wie viel du eigentlich schon erreicht hast. Gekoppelt mit deiner Smart-Watch oder einer Laufuhr wird jeder Schritt getrackt und du erkennst ein Muster aus Verbesserungen, Optimierungen und Erfolgen.
Solche Zahlen und Daten können dir schlussendlich dabei helfen, auch am nächsten Tag noch munter in die Pedale zu treten oder auf deine liebste Laufstrecke zu gehen.
8. Besorge dir eine motivierende Ausrüstung
Klar, theoretisch kannst du in Shorts und T-Shirt zu (fast) jeder Sportart antreten. Wirklich cool und motivierend wirkt das aber nicht, wenn alle um dich herum mit Profi-Equipment auflaufen.
Sobald du weißt, auf welche Sportart du wirklich Lust hast, lohnt sich also eine Investition in hochwertige Sportbekleidung und Ausrüstung. Damit verbesserst du schlussendlich nicht nur deine Performance, sondern auch deine Motivation.Â
Achte auf funktionale und für deinen Sport geeignete Kleidung. Atmungsaktive Materialien leiten zum Beispiel den Schweiß ab und sorgen dafür, dass du dich wohler fühlst. Denke aber auch an die richtige Passform, damit deine Bewegungsfreiheit erhalten bleibt.
Tipp: Ich persönlich liebe es ja, Fitness mit meinem eigenen Körpergewicht zu machen, da braucht es kaum Ausstattung. Ich nutze lediglich ein paar nachhaltige Fitnessgeräte aus Holz (z.B. Push-Up-Griffe und eine Sprossenwand), die ich jederzeit griffbereit habe.
9. Verbinde Sport mit sozialen Aktivitäten
Gemeinsame Zeit mit anderen Menschen bereitet Freude – und die ist wichtig für langfristigen Spaß am Sport! Wie wäre es also damit, deine Sportsessions mit sozialen Aktivitäten zu verbinden?
Wenn du zum Beispiel mit deiner Running-Community unterwegs bist, könnt ihr am Abend ja auch noch die Möglichkeit nutzen, euch zusammen zur Nachbesprechung im Biergarten auf ein Kaltgetränk zu treffen.
Vielleicht habt ihr nach dem Training im Fitnessstudio aber auch die Möglichkeit, den Abend an der Bar auszuklingen zu lassen. Und natürlich darf es auch mal Funsport sein – ein Tag auf der Bowlingbahn verbrennt zum Beispiel auch ordentlich Kalorien.
10. Gib Ausreden keine Chance!
Dein größter Feind beim Sport ist dein innerer Schweinehund. Du wirst merken, wie schnell dein Gehirn nach Ausreden sucht und sie auch findet. Da Sport aber auch ein wichtiger Bestandteil für deine Gesundheit ist, solltest du sie gar nicht erst zulassen. In solchen Momenten ist Willenskraft gefordert!
Deshalb musst du einfach loslegen, anstatt zu viel zu grübeln! Schließlich weißt du ja, warum du Sport treiben willst. Wenn du also morgens aufstehst und dein Gehirn dir suggeriert, keine Lust aufs Joggen zu haben, fang schon einmal an, deine Laufschuhe zu schnüren. Alles bringt dich weiter voran, als eine halbe Stunde zu überlegen, warum du heute ja auch mal auf dem Sofa bleiben könntest.
Sport-Motivation: Du hast die Zügel in der Hand!
Dir fehlt zum Sport die Motivation? Dann solltest du jetzt alle wichtigen Tipps dazu an der Hand haben, um das zu ändern und für mehr Energie in deinem sportlichen Dasein zu sorgen.
Halte dir bitte stets vor Augen, was du alles erreichen willst, dass du alles erreichen kannst und welche gesundheitlichen Vorteile der Sport für dich mitbringt. Egal, wie alt du bist, der richtige Zeitpunkt für den Start ist heute – und nicht morgen! 🙂
„Gib das, was dir wichtig ist, niemals auf, nur weil es nicht einfach ist.“
Albert Einstein (mehr unter motivierende Zitate)
Hast du Fragen, Anregungen oder weitere Tipps für mehr Lust auf Sport? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar unter diesem Beitrag.
Bleib‘ motiviert,
PS: Weißt du schon, wie du langfristig erfolgreich UND umweltfreundlich trainieren kannst? Im verlinkten Blogartikel erfährst du es jetzt.