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Morgenroutine – 10 Tipps und Gewohnheiten für einen guten Start in den Tag

Morgenroutine für einen guten Start in den Tag

Du willst dir eine möglichst perfekte Morgenroutine aneignen? Dann bist du hier genau richtig. Viele Menschen haben extreme Probleme damit, morgens aus den Federn zu kommen – und wandeln in den ersten Stunden danach eher ziellos und wie übermüdete Zombies durch die eigenen vier Wände. Ein lästiges Gefühl, dass auch nicht gerade die absolute Produktivität für den anstehenden Tag verspricht. Doch geregelte Abläufe und gezielt angeeignete Gewohnheiten können glücklicherweise dabei helfen, wesentlicher wacher, klarer und energetischer in den Tag zu starten.

In diesem Artikel möchte ich dir deshalb jetzt meine besten Tipps für eine möglichst ideale Morgenroutine an die Hand geben. Auf geht's!

Vorab findest du hier schon eine kurze Übersicht:

  1. Bett machen
  2. Immer zur selben Zeit aufstehen
  3. Viel Wasser trinken
  4. Ein reichhaltiges Frühstück konsumieren
  5. Kleidung für den Tag kennen
  6. Natur und Stille suchen
  7. Gedanken für 5 Minuten aufschreiben
  8. Kalt duschen
  9. Licht hereinlassen
  10. Eine Stunde nach dem Aufstehen für dich selbst blocken

Hinweise: Niemand erwartet Perfektion! Auch ich mache nicht jeden Tag all diese Dinge, denn nicht immer passen sie in den eigenen Tagesplan. Zudem ist es auch unmöglich, dir hier die eine, ideale Morgenroutine an die Hand zu geben – denn jeder Mensch tickt anders. Stattdessen möchte ich dir simple aber extrem effektive Tipps vorstellen, mit denen du dir eine gute Grundlage für einen großartigen Tag schaffst.

1. Bett machen

Morgendliche Routine und Gewohnheiten – Bett machen

Lasse es zu deiner morgendlichen Gewohnheit werden, dein Bett zu machen. Dieser Tipp klingt so extrem simpel – ist aber auch genauso wirkungsvoll! Obwohl es nur eine Minute dauert würde, für Ordnung zu sorgen, hinterlassen viele von uns ihr Bett unordentlich. Doch dieses äußere Durcheinander sorgt auch in deinem Kopf für ein gewisses Wirrwarr, das wiederum (mindestens unterbewusst) Stress erzeugt. Klarheit und Aufgeräumtheit sind hingegen keine Belastung, sondern eine exzellente Grundlage für den Start in einen erfolgreichen Tag.

2. Immer zur selben Zeit aufstehen

Die erfolgreiche Morgenroutine beginnt ja eigentlich schon am Abend davor, da du früh genug ins Bett gehen solltest, um am Morgen ausgeschlafen aufzustehen. Doch der Begriff der „Morgenroutine“ bedeutet natürlich nicht, früh ins Bett zu gehen und dann weniger Zeit zur Verfügung. Im Gegenteil: er bedeutet, zu geregelten Uhrzeiten ins Bett zu gehen und aufzustehen, um ausgeglichener in den Tag zu starten und so schlussendlich Zeit zu gewinnen, die ansonsten dutzenden spontanen Entscheidungen und Planungen (eben ohne eingespielte, morgendliche Routine) zum Opfer fallen würde.

Mache es also zur Gewohnheit, möglichst immer um die gleiche Uhrzeit aufzustehen, wenn du morgens wacher und fokussierter sein willst. Und verzichte auf die Snooze-Taste deines Weckers, die bewirkt nämlich das Gegenteil. 😉

3. Viel Wasser trinken

Eigentlich weiß ja jeder, dass man täglich viel Wasser (etwa 3 Liter) trinken sollte. Doch nur die wenigsten setzen es auch tatsächlich um, obwohl es so unfassbar wichtig für unser persönliches Wohlbefinden ist. An einem ganzen Tag verliert unser Körper nämlich ungefähr 400 ml allein durch das Ausatmen von Wasserdampf.₁ Im Schlaf verlierst du viel Wasser und fügst nichts hinzu. Dementsprechend sollte es Teil deiner täglichen Routine sein, früh am Morgen direkt viel Wasser zu trinken. Bei mir ist es aktuell etwa 1 Liter in der ersten Stunde nach dem Aufstehen.

Tipp: Oft gerät die Aufnahme von Flüssigkeit etwas in Vergessenheit. Wie du täglich ausreichend viel Wasser aufnimmst, erfährst du im verlinkten Beitrag. Außerdem gebe ich dir noch nützliche Tipps, um Leitungswasser schmackhafter zu machen.

4. Ein reichhaltiges Frühstück konsumieren

Auch wenn du bis in die Haarspitzen motiviert bist, kommt die Energie für den Tag nicht von allein. Das Frühstück ist für mich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Sie sollte uns Kraft schenken und unsere Konzenration steigern.

Deshalb habe ich es zu meiner Gewohnheit gemacht, in der ersten Stunde nach dem Aufstehen eine Portion Haferflocken, mit Sojajoghurt, frischen saisonalen Früchten, sowie nährstoffreichen Nüssen und Kernen zu zaubern. Zudem achte ich aber auch immer darauf, dass die Menge nicht so groß ist, dass mir mein Frühstück zu schwer im Magen liegt.

5. Kleidung für den Tag kennen

Morgenroutine optimieren, legere Kleidung tragen

Wenn du gut in den Tag starten willst, solltest du schon am Abend davor schon die Kleidung herauslegen, die du anziehen möchtest. So ersparst du dir in den frühen Morgenstunden die oft stressige Suche nach der Antwort auf die Frage: Was ziehe ich heute bloß an?

Doch nicht nur die Klarheit darüber ist wichtig, sondern auch, was genau du tragen wirst. Natürlich solltest du das Tragen, worin du dich wohl fühlst. Doch zu wohl und entspannt solltest du dich, mit Blick auf den möglichst produktiven Tag, jedoch auch nicht fühlen. Aus eigener Erfahrung rate ich dir dazu, nicht in eine gemütliche Jogginghose zu schlüpfen, da diese dich automatisch in eine chillige, anstatt in eine energiereiche Stimmung manövriert.

Tipp: Besonders beim Arbeiten zu Hause ist eine eingespielte Morgenroutine wichtig. Unter Homeoffice Organisation erfährst du, wie du dein Büro so einrichtest, dass du möglichst produktiv darin arbeiten kannst.

6. Natur und Stille suchen

Wenn du morgens schon wacher und klarer im Kopf sein willst, habe ich noch einen weiteren Tipp für dich! Suche gezielt Momente der Ruhe und versuche im Sinne des achtsamen Lebensstils, bewusster in den Tag zu starten.

Gehe eine Runde spazieren, mache für 20 Minuten einige Yoga-Übungen oder sortiere deine Gedanken mithilfe einer 10-minütigen Meditation. Entsprechende Achtsamkeit-Übungen kannst du auch wunderbar draußen in der Natur machen und den Tag gemeinsam mit den beruhigenden Klängen von rauschenden Bäumen und zwitschernden Vögeln beginnen.

7. Gedanken für 5 Minuten aufschreiben

Was stört und stresst dich aktuell? Woran arbeitest du heute? Was wünscht du dir und willst du aktiv ändern? Beantworte diese Fragen schriftlich und gebe deinen Gedanken, sowie deinen Tageszielen Struktur und ein Gesicht. Ob kleiner Notizblock oder Tagebuch – wenn du das „Aufschreiben“ in deine Morgenroutine integrierst, kannst du deinen Morgen erfahrungsgemäß mit positiver Energie und mehr Fokus beginnen – und so eine ideale Basis für einen erfolgreichen Tag schaffen.

8. Kalt duschen

Vielen Menschen sind an das Warmduschen gewöhnt. Günstiger, klimafreundlicher und vor allem wachmachender ist jedoch das kalte Duschen. zu Beginn ist für viele sehr unangenehm – doch auch das kann natürlich zu einer positiven Gewohnheit werden. Das kalte Wasser auf der Haut aktiviert deinen Kreislauf und macht dich bereit für einen erfolgreichen Tag. Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du diesen Tipp sogar beim Schwimmen im kühlen See mit ermunternder Bewegung kombinieren.

9. Licht hereinlassen

In der Dunkelheit schüttet dein Körper das Schlafhormon Melatonin aus. Um besser zu schlafen, ist das extrem sinnvoll. Doch für eine sinnvolle Morgenroutine nach dem Aufstehen natürlich eher kontraproduktiv. Deshalb solltest du alle Vorhänge zur Seite ziehen und deine Rollläden hochfahren, um das Licht hineinzulassen und möglichst mit der Sonne aufstehen. Auch die Fenster kannst du öffnen, um frische Luft ins Haus zu bekommen. (im Sommer in der Früh einmal Stoßlüften und dann die Fenster schließen, um möglichst lange kühle Luft in den eigenen vier Wänden zu haben)

10. Eine Stunde nach dem Aufstehen für dich selbst blocken

Stunde blocken um gut in den Tag zu starten

Gedanken aufschreiben, ein gesundes Frühstück kredenzen, das Bett machen… das sagt sich natürlich alles ziemlich leicht. Damit du das auch in Ruhe schaffst, blockst du dir einfach eine Stunde nach dem Aufstehen für dich selbst. Nimm dir Zeit für dich und deine Morgenroutine – und verzichte auf Smartphone, Fernseher, YouTube, E-Mails, Facebook und einfach alles, was dich aus deiner neuen Wunsch-Routine bringen könnte. Deine Vorbereitung soll dir schließlich Energie schenken und nicht rauben.

Morgenroutine – Für einen regelmäßig guten Start in den Tag!

Bis sich eine Veränderung in unserem Leben etabliert hat, dauert es im Schnitt etwa 21 Tage – auch eine neue Morgenroutine muss sich erst einmal über mehrere Tage und Wochen einspielen.

Doch es lohnt sich! Das lästige Gefühl, dass deine ToDo's Überhand nehmen und du zu wenig Zeit für dich selbst und dafür hast, alles unter einen Hut zu bekommen, nimmt durch die zunehmend gefestigte Routine immer weiter ab. Mit jedem weiteren Morgen, an dem du mit deiner neuen Routine in den Tag startest, wird sie mehr und mehr zur Gewohnheit – und du immer stressbefreiter und selbstbewusster.

Ich hoffe, dass ich dir mit diesem Artikel zu einer wirkungsvollen Morgenroutine verhelfen kann. Hast du Fragen, Anregungen oder weitere Tipps für einen guten Start in den Tag? Dann freue ich mich schon sehr auf deinen Kommentar!

Bleib‘ routiniert,

Christoph von CareElite - Plastikfrei leben

PS.: Das Handy und soziale Medien haben bei einer effizienten Morgenroutine nichts verloren. Stattdessen ist es ratsam, es auch im Anschluss öfter in der Schublade zu lassen. Im Artikel über das Digital Detox bekommst du auch dazu viele nützliche Tipps. Viel Erfolg!

Quellenangaben:
₁ Elsevier B.V.: 12 erstaunliche Zahlen zur Lunge (Stand: 10.01.2020), abrufbar unter https://www.elsevier.com/de-de/connect/pflege/zahlen-zur-lunge. [27.06.2022].

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Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler und Autor - und setze mich hier bei CareElite gegen den Plastikmüll in der Umwelt, den Klimawandel und alle anderen großen Umweltprobleme unserer Zeit ein. Gemeinsam mit weiteren, umweltbewussten Bloggern will ich dir Tipps & Tricks für ein natürlich-gesundes, nachhaltiges Leben sowie deine persönliche Weiterentwicklung an die Hand geben.