Keine Lust zu putzen? 12 motivierende Putz-Tipps für alle, die ungern aufräumen

Du hast einfach keine Lust zu putzen, aber es ist mal wieder an der Zeit? Dann bist du hier genau richtig! Für viele von uns zählt das Putzen der eigenen vier Wände nicht gerade zu den Lieblingsbeschäftigungen, obwohl es bei genauerer Betrachtung wie eine regelmäßige Trainingseinheit ist, die für ein minimalistisch aufgeräumtes Zuhause und einen klaren Kopf sorgt.

Dennoch fehlt uns Putzmuffeln oftmals die Motivation. Eine Haushaltshilfe ist natürlich eine Lösung. Doch es gibt auch noch viele weitere Wege, um dir das Putzen erleichtern.

In diesem Artikel gebe ich dir deshalb zeitsparende Tipps an die Hand, um das regelmäßige Saubermachen und Aufräumen im Alltag motivierter, schneller und stressfreier zu meistern. Nutze sie, um mehr Zeit für dich und die schönen Dinge im Leben zu gewinnen. Auf geht’s!

Hintergrund: Warum kann ich mich so schlecht zum Putzen motivieren?

Auch wenn uns das Putzen mental gut tut, ist es absolut normal, dass es uns schwerfällt. Mir geht es im Grunde jede Woche so. 😉 Dafür gibt es einige logische Gründe, die ich dir hier noch kurz vorstellen möchte:

• Aufgabe erscheint überwältigend: Die vielen unordentlichen Räume können dich schnell überfordern. Vor allem, wenn du dich eh schon müde und erschöpft fühlst, dein Terminkalender voll und du vielleicht denkst, dass du auch gar nicht so gut im Putzen bist.
• Eingeschlichene Gewohnheiten: Wenn das Aufschieben zur Routine geworden ist, fällt es dir besonders schwer, sie zu brechen. Erst recht, wenn du andere Präferenzen hast und wenn es sich so anfühlt, als sei die letzte Putzaktion eigentlich erst ein paar Tage her.
• Fehlende Belohnung: Putzen ist nichts Besonderes. Und im Gegensatz zu vielen anderen Aufgaben bekommst du dafür auch keine sofortige Anerkennung oder Bestätigung von außen. Und das, obwohl du vielleicht auch den Dreck und Müll anderer wegräumst.

Aus diesem Wissen entwickeln wir nun nützliche Tipps, um das Putzen angenehmer zu machen.

12 Tipps: Wie kann ich mich zum Putzen motivieren?

Ob dir das Putzen Spaß macht oder nicht: Es muss gemacht werden! Hier sind einige wirklich simple praktische Tipps, die dir dabei helfen werden, das Aufräumen und Saubermachen mit mehr Leichtigkeit und sogar ein wenig Freude anzugehen. 🙂

1. Stelle dir einen Timer

Wenn du beim Putzen Zeit sparen willst, hilft dir eine Zeitvorgabe! Stelle dir einfach einen Timer auf 15 oder 20 Minuten und versuche, in dieser Zeit einen bestimmen Raum aufzuräumen oder so viel wie möglich zu schaffen. Dieser kleine „Putz-Wettlauf“ treibt an und hilft, konzentriert bei der Sache zu bleiben.

2. Halte deine Putzmittel griffbereit an einem Ort

Mit einem Schuss Minimalismus und einem gut organisierten Putz-Schrank sparst du Zeit und Energie, weil du alle Reinigungsmittel an einem Ort hast und du nicht lange suchen musst. Ob Putzlappen, Badreiniger, der DIY-Glasreiniger, die Kernseife oder die Putzbürsten – alles ist sofort griffbereit.

3. Erledige mehrere Dinge gleichzeitig

Beim Putzen entstehen immer wieder kleine Zeitfenster, die du für andere Aufgaben nutzen kannst. Einfach, um am Ende schneller fertig zu sein. Kümmere dich beispielsweise um das Fegen der Treppe und lass den Saugroboter fahren, während das Putzmittel in der Dusche oder der Ofenreiniger einwirkt.

4. Lege dir eine Putz-Playlist an und dreh die Musik auf

Auch wenn du eigentlich so gar keine Lust aufs Putzen hast: Mit der richtigen Musik findest du auch daran deinen Spaß! So manche Töne steigern nämlich deine Laune und erzeugen eine „Let's Do It“-Stimmung, die das Aufräumen und Putzen kurzweilig machen.

Hier sind ein paar typische Songs auf Putz-Playlisten, die dich garantiert motivieren:

• Justin Timerberlake – „Rock Your Body“
• Dua Lipa – „Physical“
• Whitney Houston – „I Wanna Dance With Somebody“
• Foo Fighters – „Everlong“
• Red Hot Chili Peppers – „Can’t Stop“
• Pharrell Williams – „Happy“

Abseits von motivierenden Songs kannst du auch deinen Lieblings-Podcast oder einen interessanten Ted-Talk hören. Vermeide jedoch ablenkende Inhalte wie fesselnde Serien.

5. Lade Freunde zu dir ein

Wer keine Lust zu putzen hat, braucht ein klares WARUM! Ein anstehender Besuch von Freunden schafft zum Beispiel den perfekten Anlass, um endlich mal wieder den Putzlappen zu schwingen und die Wohnung aufzuräumen.

Schließlich will niemand Gäste im Chaos empfangen. Du wirst schnell merken, dass dieser positive „Druck“ für unerwartet schnelle und glänzende Ergebnisse in deinem Haushalt sorgt.

Tipp außer der Reihe: Manchmal flachen Gespräche mit Freunden etwas ab. Stelle einfach mal diese Fragen zum besseren Kennenlernen, um tiefere und längere Unterhaltungen anzustoßen.

6. Setze auf effiziente Geräte

Effiziente Geräte wie ein Akkusauger oder ein Staubroboter, den du nebenbei fahren lassen kannst, nehmen dir einiges an Arbeit ab und sparen Zeit. Auch ein Dampfreiniger kann tief sitzenden Schmutz lösen, ohne dass du lange und schweißtreibend Schrubben musst.

Investiere also in Technik, mit denen sich die Aufgaben auf deinem Putzplan fast wie von selbst oder zumindest wesentlich schneller abhaken lassen. Stressfrei putzen, leicht gemacht!

7. Optimiere schmutzanfällige Stellen

Wär regelmäßig putzt weiß, dass es so manche Stellen gibt, die immer wieder besonders schmutzig sind. Ein gutes Beispiel ist der Eingangsbereich, wo man sich die Schuhe auszieht und Sand, Laub oder anderen Schmutz in der Wohnung willkommen heißt.

Ein simpler aber effizienter Reinigungstipp ist es, dort eine Bodenmatte vor der Haustür und auch hinter der Haustür zu platzieren. Wenn sich alle Bewohner:innen und Besucher:innen dort ihre Schuhe abstreifen, musst du in der Folge auch weniger seltener Saugen und Wischen.

8. Entrümpele und organisiere deinen minimalistischen Haushalt neu

Du hast keine Lust dazu immer wieder so viel zu Putzen? Dann kann ich dir nur dazu raten, deinen Haushalt einmal so richtig auszumisten und dich von überflüssigen Dingen zu trennen.

Der minimalistische Grundgedanke „weniger ist mehr“ sorgt u.a. dafür, dass deutlich weniger Dinge verstauben, die du normalerweise putzen müsstest. Sauberkeit ohne viel Aufwand!

9. Erledige jeden Tag kleine Aufgaben

Noch mehr Putztricks für Faule? Anstatt alles auf einmal zu erledigen und dann an der Fülle an Aufgaben zu scheitern, solltest du dich jeden Tag kleinen Putzaufgaben widmen.

Dieses „5-Minuten-Aufräumen“ schafft direkt ein beruhigendes Gefühl der Ordnung und nimmt dir die innere Unruhe, auch noch diese Aufgabe am Tag X erledigen zu müssen.

10. Arbeite mit To-Do-Listen und konzentriere dich aufs Wesentliche

Ein guter Plan unterteilt selbst große Putzaktionen in kleinere Aufgaben, die sich schneller und nacheinander abhaken lassen. Eine simple To-Do-Liste liefert dir außerdem den Überblick und stellt sicher, dass du das Wichtigste zuerst angehst und dich nicht ablenken lässt.

11. Falte deine Wäsche sofort und räume sie in den Schrank

Das Wäschefalten kann sich zu einer langen Aufgabe entwickeln, wenn die Kleidung erst einmal auf einem Stuhl landet. Kennst du das auch?

Indem du dir angewöhnst, die Wäsche sofort zusammenlegen und wegzuräumen, hältst du das sich langsam auftürmende Chaos in Schach und dein Zuhause ordentlicher. Das verkürzt deine Putzaktionen erfahrungsgemäß deutlich!

12. Belohne dich, wenn deine Putzaktion vollendet ist

Wenn du keine Lust zum Putzen hast, dann stelle dir einfach eine Belohnung in Aussicht, die dich motiviert, die Putzaktion jetzt endlich durchzuziehen.

Schon ein kleiner Anreiz wirkt echt Wunder! Das kann zum Beispiel eine beruhigende Tasse Tee, ein Spaziergang, ein Restaurant-Besuch, ein neuer Pullover oder auch ein entspannter Filmabend auf der Couch sein. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – Hauptsache deine Belohnung steigert deine Vorfreude und deinen Tatendrang. 😉

Sage dir einfach: „Wenn ich jetzt putze, kann ich später…“

Motivierende und zeitsparende Putz-Tipps!

Möglicherweise wird das Putzen jetzt nicht direkt zu deinem Hobby! Doch ich bin mir sicher, dass dir die Tipps den Putzteufel in dir wecken und deinen Aufwand beim Aufräumen und Saubermachen minimieren.

Trenne dich aber von dem Gedanken, alles perfekt machen zu müssen. Und sorge lieber einfach dafür, dass sich Routinen und neue Gewohnheiten etablieren, die für dein dauerhaft aufgeräumtes und sauberes Zuhause sorgen. Viel Erfolg!

„Was dich nicht herausfordert, verändert dich auch nicht.“

Fred Devito

Hast du Fragen, Anregungen oder fallen dir weitere Tipps für Putzmuffel ein? Was tust du, um beim Putzen Zeit zu sparen und dich anzutreiben? Schreib mir gern einen Kommentar!

Bleib sauber,

PS: Ich habe dir auch noch ein paar Tipps fürs Zero Waste Putzen zusammengestellt. Erfahre jetzt im verlinkten Artikel, wie du bei zukünftigen Aufräumaktionen weniger Müll machst.