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Karma verbessern – 20 Tipps, um mehr Karmapunkte zu sammeln

Karma verbessern – Die besten Tipps, um mehr Karmapunkte zu sammeln

Du möchtest dein Karma verbessern und aktiv versuchen, neue Karmapunkte zu sammeln? Dann bist du hier genau richtig! Wir leben in einer Zeit, in der wir uns mit dutzenden, massiven gesellschaftlichen und ökologischen Problemen auseinandersetzen müssen, die wir selbst geschaffen haben.

Niemand muss die Welt alleine retten – doch wir alle können täglich dazu beitragen, dass das Leben auf der Erde für alle Lebewesen deutlich angenehmer wird. Ob wir einfach nur jemandem die Tür aufhalten oder einer Freundin einen neuen, zukunftsorientierten Lebensstil vorstellen.

In diesem Artikel möchte ich dir jetzt zeigen, was Karma überhaupt ist und wie du im Alltag auf sozialer oder ökologischer Ebene etwas für dein Karma tun kannst. Auf geht's!

Vorab findest du hier schon eine kurze Übersicht:

  1. Wirf keine Lebensmittel weg
  2. Gehe Blut spenden
  3. Verteile ehrliche Komplimente
  4. Mache deinen Garten zu einem Paradies
  5. Repariere etwas, anstatt es wegzuwerfen
  6. Ernähre dich pflanzlich
  7. Nutze Ökostrom
  8. Adoptiere einen Hund aus dem Tierheim
  9. Shoppe lokal
  10. Mache Urlaub zu Hause
  11. Starte ein CleanUp
  12. Gib jemandem eine gute Empfehlung
  13. Vermeide ganz bewusst Müll
  14. Unterstütze Food Sharing
  15. Wertschätze deine Kleidung
  16. Bringe jemandem etwas Neues bei
  17. Verzichte auf Wegwerf-Produkte
  18. Unterstütze andere Menschen aktiv
  19. Vergib anderen Menschen eine schlechte Tat
  20. Sei dankbar für das, was du hast

Definition: Was ist Karma überhaupt?

Im Wörterbüchern wird das Karma allgemein als „das die Form der Wiedergeburt eines Menschen bestimmende Handeln, beziehungsweise das durch früheres Handeln bedingte gegenwärtige Schicksal“ bezeichnet.

Es handelt sich dabei um ein buddhistisches Prinzip, nachdem jede Handlung eine Folge nach sich zieht, die im derzeitigen Leben einer Person oder auch erst nach ihrer möglichen Wiedergeburt sichtbar wird.

„Karma ist kein Menü. Du bekommst das serviert, was du verdienst.“

Sprichwort (mehr unter Karma Zitate)

Aus meiner Sicht sind vor allem menschliche Werte wie Wertschätzung, Respekt, Hilfsbereitschaft, Solidarität oder Dankbarkeit förderlich. Eben positive Charaktereigenschaften, die jeder von uns als menschlich bezeichnen würde. Alle Handlungen, die diesen guten Werten widersprechen, gefährden wiederum dein Karma-Konto.

Kurz gesagt: Du wirst ernten, was du säst.

20 Tipps: Wie kann ich mein Karma verbessern?

Karma verbessern - Respekt und Wertschätzung

Wir sind also selbst verantwortlich für das, was uns im Leben widerfährt. Dann lass uns nicht lange fackeln. Vielleicht hast du etwas gut zu machen oder versuchst einfach nur ganz grundsätzlich, ein besserer Mensch zu werden.

So oder so ist es eine weise Entscheidung. Die folgenden Ideen werden dir definitiv dabei helfen, dein Karma zu verbessern. Viel Spaß bei der Umsetzung!

1. Wirf keine Lebensmittel weg

Laut dem Food Waste Index Report der UNEP wurden im Jahr 2022 etwa 1,05 Milliarden Tonnen der produzierten Lebensmittel weggeworfen. Gleichzeitig hungern aber auch etwa 9 Prozent aller Menschen auf der Erde.1

Da erscheint es nur logisch, dass du dein Karma verbessern kannst, indem du die Lebensmittel auf deinem Teller – und ihren Anbau- und Transportprozess – wertschätzt.

Versuche also bewusst, deine Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Zum Beispiel, indem du deine Einkäufe für die kommende Woche bewusst planst. Halte dich dann strikt an deinen Einkaufszettel, um Spontankäufe zu vermeiden, die später im Überfluss in der Mülltonne landen könnten.

Ergänzend dazu kann ich dir das Buch „Wirf mich nicht weg – Das Lebensmittelsparbuch“ (gibt's hier*) ans Herz legen.

2. Gehe Blut spenden

Blut ist einzigartig und nicht künstlich oder durch andere Stoffe zu ersetzen. Deshalb rettest du durch deine Blutspende mit höchster Wahrscheinlichkeit das Leben anderer Menschen, die möglicherweise genau dein Blut händeringend suchen.

Informiere dich doch einfach mal mit Hilfe einer nachhaltigen Suchmaschine über die nächsten Blutspendemöglichkeiten in deiner Umgebung.

Noch mehr Karmapunkte: Hast du schon einen Organspendeausweis? Falls du einen tödlichen Unfall haben solltest, gibst du damit automatisch die Erlaubnis, deine Organe zur Rettung anderer Menschenleben zu nutzen. Du bekommst ihn zum Beispiel von deiner Krankenkasse oder der Apotheke um die Ecke.

3. Verteile ehrliche Komplimente

Einen positiven Effekt aufs eigene Karma hat es, wenn du anderen Menschen hin und wieder offen, ehrlich und herzlich sagst, warum sie so wundervoll sind. Aus tiefstem Herzen kommende Zuneigung schüttet nämlich wohltuende Glückshormone aus.

Du solltest die Komplimente aber wirklich dosiert und auch nur dann verteilen, wenn sie absolut ernst gemeint sind. Damit wirst du nicht nur deinen Gesprächspartner oder deine Gesprächspartnerin, sondern auch dich selbst glücklich machen.

4. Mache deinen Garten zu einem Paradies

Karmapunkte kannst du auch durch Natürlichkeit absahnen! Zum Beispiel im eigenen, möglichst nachhaltigen Garten. Verzichte auf graue Schotterpisten am eigenen Haus und schaffe die Grundlage für ein lebensfrohes Paradies mit zwitschernden Vögeln, summenden Insekten und vielen anderen Tieren.

Indem du ihnen Nistmöglichkeiten und Nahrungsangebot zur Verfügung stellst, kannst du dein Karma verbessern – und ganz nebenbei das erholsame Vogelgezwitscher und Treiben im Garten aus der Hängematte beobachten.

Schau dich einfach mal im Pflanzenhandel oder hier online bei der Baumschule Horstmann* nach heimischen Pflanzen um. Echte Vogel- und Insektenmagneten sind zum Beispiel die Mehlbeere (gibt's hier*), die Schlehe (gibt's hier*) und der Eingriffelige Weißdorn (gibt's hier*).

Von besonderem ökologischen Wert sind aber auch wilde Ecken im Garten mit heimischen Blumen und Stauden. Streue zum Beispiel diese Wildblumensamen* für Bienen, Marienkäfer, Schmetterlinge und Schwebfliegen auf einem mageren Boden aus.

Tipp: Wie genau du ein echtes Gartenparadies erzeugst, erfährst du im ausführlichen Beitrag über die Anlage eines vogelfreundlichen Gartens.

5. Repariere etwas, anstatt es wegzuwerfen

Halt! Bevor du deine Schuhe in die Mülltonne wirfst, solltest du sie noch einmal zum Schuster oder zur Schusterin bringen. Sie leben von der Reparatur und können dir zum Beispiel für ein paar Euro eine neue Sohle anbringen.

Und falls dein Smartphone wieder mal kaputt ist: Lasse es einfach reparieren, anstatt dir ein neues zu kaufen. Respektiere die wertvollen, seltenen Erden im Gerät – und den Aufwand, der nötig ist, um sie zu gewinnen. Denn Respekt und Wertschätzung schaffen Karmapunkte!

Passend dazu kann ich dir das Buch „Kultur der Reparatur“ von Wolfgang M. Heckl (gibt's hier*) empfehlen.

6. Ernähre dich pflanzlich

Mir fällt wirklich keine sinnvollere Tat ein, als die persönliche Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung. Für deine Essgewohnheiten müssen dann nämlich keine Tiere mehr in der Massentierhaltung in engen Käfigen gehalten, misshandelt und schlussendlich getötet werden.

Auch an der Abholzung der Regenwälder zur Erzeugung von Sojaschrot als Tierfutter und zur Schaffung von Weideflächen bist du nicht mehr beteiligt. Das wiederum wirkt dem globalen Artensterben entgegen. Und da so mehr Pflanzen für unseren direkten Verzehr zur Verfügung stehen, trägst du auch noch dazu bei, den Welthunger zu stoppen.

Die Liste mit den Vorteilen kann ich im Grunde ewig so fortsetzen! Schau dir am besten den weiterführenden Artikel Gründe für den Veganismus an! Du wirst in Karmapunkten baden, wenn du den Schritt gewagt hast.

Tipp: Falls du noch nicht inspiriert und motiviert genug bist, um dich bewusst pflanzlich zu ernähren, solltest du dir unbedingt diese veganen Dokumentationen ansehen! Und einen guten Einstieg (Theorie + Rezepte) findest du außerdem mit dem Buch „Vegane Ernährung für Einsteiger“, das du hier bekommst*.

7. Nutze Ökostrom

Der Strom in deinem Haushalt sollte im Idealfall aus nachhaltigen Quellen wie Wind-, Wasser- oder Solarenergie und nicht aus CO2-schleudernder Kohle oder radioaktiver Kernkraft stammen.

Der Wechsel von einem konventionellen zu einem Ökostrom-Tarif auf Basis erneuerbarer Energien ist wirklich leicht und verbessert dein Karma. Vor allem, weil für deinen Strom weder Menschen unter Tage ihr Leben riskieren, noch Siedlungsflächen oder Naturlandschaften zerstört werden. Auch die gefährliche Lagerung von Atommüll über Jahrtausende machst du überflüssig.

In fünf Minuten kannst du jetzt hier einen Ökostrom-Vergleich machen* und wechseln.

8. Adoptiere einen Hund aus dem Tierheim

Karmapunkte sammeln und Tiere retten

Anstatt dir ein Tier aus der Zucht zu kaufen, kannst du einfach mal das örtliche Tierheim besuchen und dort Hund, Katze oder Maus adoptieren. Damit entlastest du das Tierheim und kannst ein anderes Lebewesen extrem glücklich machen.

Oder du engagierst dich ehrenamtlich im Tierheim. Unterstützung wird eigentlich immer gebraucht – ob du Gassi gehst, streichelst oder aufräumst. Alternativ kannst du auch einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren, so wie ich es gemacht habe.

Das Buch „Die zweite Chance: Hunde mit Vergangenheit“ (gibt's hier*) ist definitiv die ideale Unterstützung für einen guten Start.

Tipp: Unter Tieren helfen im Alltag erfährst du noch viele weitere Dinge, die du für die Tierwelt tun kannst.

9. Shoppe lokal

Ein schlechtes Karma ist unter anderem die Folge von egoistischem Handeln. Wir Menschen neigen dazu, den für uns selbst bequemsten Weg zu gehen. So kommt es beispielsweise, dass wir Mode liebend gern im Internet bei großen Konzernen bestellen oder dass wir Obst und Gemüse bei riesigen Supermarkt-Ketten beziehen.

Wer sein Karma verbessern will, sollte aber öfter bei lokalen Modeläden und kleinen Obst- und Gemüsehänder:innen einkaufen. So unterstützt du nämlich die Menschen in deiner Region auf einfachste Weise. Das persönliche Gespräch mit ihnen macht deinen Einkauf zu einem besonderen Erlebnis.

10. Mache Urlaub zu Hause

Sicherlich ist der Urlaub in Deutschland auch schon eine logische Schlussfolgerung aus der Corona-Pandemie! Doch nicht nur in diesen bedenklichen Zeiten, sondern ganz grundsätzlich, solltest du mehr Erholungszeit in unserem wunderschönen Land einplanen.

Dadurch vermeidest du klimaschädliche Flüge mit dem Flugzeug und kannst gleichzeitig die hiesige Natur für kleines Geld entdecken. Lasse dich einfach von den außergewöhnlichsten Reisezielen in Deutschland inspirieren, um noch mehr Karmapunkte zu sammeln.

Spätestens beim Gedanken daran, dass etwa 90 Prozent der Menschen auf unserer Erde noch niemals ein Flugzeug von innen gesehen haben2, solltest du verstehen, in welch komfortablen Lebenssituation du bist, überhaupt die Chance zu haben, in ein Flugzeug zu steigen. Nutze gern auch die Tipps aus meinem Buch „Nachhaltig reisen für Einsteiger“ (gibt's hier*), um umweltbewusster zu verreisen.

11. Starte ein CleanUp

Die Menschen, die Müll in die Umwelt werfen, werden viele Karmapunkte verlieren. Denn sie tragen dazu bei, dass jährlich etwa eine Million Seevögel und 135.000 Meeressäuger an unserem Plastikwahn verenden.3

Mache es besser und sorge für gutes Karma, indem du ein Beach CleanUp organisierst oder regelmäßig Plogging betreibst. Dabei sammelst du den Müll ein, den andere gemacht haben. Das sorgt für eine ästhetischere Umgebung, rettet Tierleben und macht stolz.

Tipp: Auch im Urlaub kann man Müll sammeln und für das eigene Schicksal vorsorgen. Nutze gern unsere Karte für weltweite CleanUps, um einen passenden Organisator oder eine passende Organisatorin an deinem jeweiligen Reiseziel zu finden!

12. Gib jemandem eine gute Empfehlung

Empfehlungen sind persönlich, vertrauensvoll und in den meisten Fällen auch sehr hilfreich. Wenn du dein Karma verbessern willst, solltest du anderen Menschen regelmäßig die ein oder andere gute Empfehlung aussprechen, die auf deiner eigenen Erfahrung basiert.

Das kann beispielsweise ein gutes Buch, ein wundervoller Film, ein stilvolles Restaurant und sogar ein neuer Job sein. Oder wie wäre es damit, eine positive Bewertung für einen bestimmten Anbieter oder eine bestimmte Anbieterin im Internet zu hinterlassen, um das Angebot damit anderen Internet-Nutzer:innen zu empfehlen?

Deinen Möglichkeiten sind bei diesem Ratschlag wirklich keine Grenze gesetzt. Hier sind passend dazu noch einige persönliche Buch-Empfehlungen von mir für dich:

13. Vermeide ganz bewusst Müll

Müll einzusammeln ist gut! Noch besser ist es, wenn du den Müll gar nicht erst entstehen lässt. Denn auch wenn das Gerücht kursiert, sind wir Deutschen absolut keine Recycling-Weltmeister. Große Mengen werden nämlich jedes Jahr ins Ausland verschifft. Dieser Müll gilt als recycelt und hübscht die Recycling-Quote ungerechtfertigterweise auf.

Um dein Karma zu verbessern, kannst du dir zum Beispiel eine große Edelstahl Trinkflasche (gibt's hier*) besorgen und zukünftig Leitungswasser daraus trinken. Plastiktüten brauchst du auch nicht mehr, wenn du einfach mit einem Stoffbeutel oder einem Rucksack aus Meeresmüll* einkaufen gehst.

In diesen weiterführenden Artikeln wirst du noch viel mehr über den Zero Waste Lebensstil erfahren:

Buch-Tipp: Mit Sicherheit ist dann auch mein erstes Buch „Plastikfrei für Einsteiger“ etwas für dich! Hier bekommst du es*.

14. Unterstütze Food Sharing

Du kannst Lebensmittelverschwendung nicht nur in deinem eigenen Haushalt, sondern auch in anderen Betrieben verhindern. Als Foodsharer:in rettest du nämlich Lebensmittel von Bäckereien, Cafés und Restaurants, die ihre übrigen aber immer noch extrem leckeren Waren sonst in die Mülltonne werfen würden.

Du glaubst nicht, wie viel Geld du damit sparen wirst – und wie viele Nachbar:innen und Bedürftige du damit glücklich machst.

Tipp: Wenn du auch als Foodsharer:in Karmapunkte sammeln willst, dann kannst du dich im Beitrag über das Food Sharing darüber informieren, wie genau das funktioniert.

15. Wertschätze deine Kleidung

Mode aus nachhaltigen Stoffen ist ein guter Schritt. Doch es nützt nichts, wenn wir trotzdem weiter ungebremst konsumieren. Durch einen nachhaltigen und respektvolleren Umgang mit deinen Klamotten sparst du unglaublich viel virtuelles Wasser und jede Menge Verpackungsmüll ein – und schonst die natürlichen Ressourcen der Erde.

Gleichzeitig befreist du u. a. die Menschen, die Billigmode in dreckigen, engen Fabrikhallen zusammennähen müssen (Doku-Empfehlung: The True Cost – Der Preis der Mode*), von ihren Zwängen.

Achte bei Mode-Artikeln zum Beispiel auf die Fairtrade-Siegel und kaufe dir ganz bewusst auch mal Second-Hand-Mode.

Tipp: In den ausführlichen Beiträgen über die Slow Fashion Bewegung und Tipps für langlebigere Mode, erfährst du genau, wie du bewusst mit deiner Kleidung umgehst.

16. Bringe jemandem etwas Neues bei

Wann hat dir zum letzten Mal jemand etwas beigebracht? Ich bin mir sicher, dass du dieser Person noch heute dankbar dafür bist. Auch du kannst viele Dinge, die andere nicht können. Setze dir deshalb zum Ziel, einem anderen Menschen etwas Neues beizubringen.

Du kannst beispielsweise deinem Sohn, deiner Tochter, deiner Frau oder deinem Mann das Klavierspielen oder eine bestimmte Fremdsprache beibringen. Genauso gut kannst du auch einem Kollegen oder einer Kollegin zeigen, wie man mit der neuen Büro-Software arbeitet oder einen guten Werbetext schreibt.

Wichtig fürs Karma ist es in jedem Fall, dass du anderen dabei hilfst, sich persönlich weiterzuentwickeln. Gleichzeitig und ganz automatisch förderst du damit auch deine eigene Entwicklung.

Tipp: Unter Menschen helfen bekommst du weitere Inspiration. Außerdem erfährst du in einem anderen Artikel, warum es uns glücklich macht, anderen zu helfen.

17. Verzichte auf Wegwerf-Produkte

Wer Müll in der Umwelt hinterlässt, kann nie sicher sein, was danach damit passiert. Vielleicht verendet eine Meeresschildkröte an deinem Sixpackring, der dir lediglich für ein paar Minuten dabei geholfen hat, das Bier zum Strand zu tragen. Oder vielleicht wird einem Jungvogel dein Plastikstrohhalm zum Verhängnis, weil seine Eltern ihn als Nistmaterial genutzt haben.

Das ist alles schon passiert – und sorgt für schlechtes Karma bei den (unbewussten) Täter:innen.

Wenn du also Karmapunkte sammeln und nicht verlieren willst, solltest du solche Szenarien lieber schon im Voraus umgehen. Vermeide unnötigen Müll, indem du auf wiederverwendbare Alternativen, wie zum Beispiel Glasstrohhalme (gibt's hier*) setzt.

18. Unterstütze andere Menschen aktiv

Unterstützung - Karma verbessern und Karmapunkte sammeln

Du kannst Menschen indirekt helfen, indem du dich vegan ernährst und alltäglich dazu beiträgst, den Klimawandel zu stoppen. Doch auch in direkter Form können Menschen von deiner Hilfe profitieren.

Übernimm zum Beispiel eine Lesepatenschaft, um Kindern regelmäßig aus Büchern vorzulesen. Oder höre einfach nur einem Freund oder einer Freundin zu und leiste Beistand, wenn sie/ihn etwas bedrückt.

Oder wie wäre es, wenn du einem obdachlosen Menschen vor dem Einkaufszentrum einfach ein paar Früchte und etwas zu trinken mit aus dem Geschäft bringst? Es sind auch die kleinen Dinge, die dein Karma verbessern. Lasse dich gerne im Beitrag von dutzenden Beispielen für gute Taten im Alltag inspirieren.

Tipp: Genauso können auch Tierschutzorganisationen stetig deine Unterstützung gebrauchen! Das kann eine finanzielle Spende oder auch die tatkräftige Unterstützung vor Ort sein.

19. Vergib anderen Menschen eine schlechte Tat

Niemand ist perfekt. Wir alle haben schon einmal jemandem etwas Schlechtes angetan, dass wir bereuen. So solltest du es auch betrachten, wenn du von einem anderen Menschen verletzt worden bist.

Indem du ihr oder ihm vergibst, tust du etwas Gutes – für dein Gegenüber, deine Seele und für dein Karma.

20. Sei dankbar für das, was du hast

Es kostet absolut nichts, dankbar für das zu sein, was du hast – oder für das, was andere dir geben. Dankbarkeit ändert einfach alles zum Positiven. Ich kann dir nur wärmstens dieses Dankbarkeittagebuch* empfehlen. Halte darin fest, wofür du am jeweiligen Tag besonders dankbar bist.

Bringe andere zum Lachen oder sorge für positive Dinge in ihrem Leben. Revanchiere dich, wenn dir jemand etwas Gutes getan hat – und schreibe deinen Liebsten doch einfach mal wieder eine Postkarte.

Häufige Fragen über das Karma

Was versteht man unter Karma?

In der altindischen Sprache bedeutet Karma so viel wie „Tat“ oder „Wirkung“.

Das Karma beschreibt ein spirituelles Konzept, nach dem jede physische oder geistige Handlung unweigerlich eine Folge mit sich bringt – entweder im aktuellen Leben der jeweiligen Person oder aber im Leben nach ihrem Tod.

Wie bekomme ich gutes Karma?

Gutes Karma erfordert gute Taten. Sei vor allem herzlich, höflich, fair, ehrlich, mitfühlend, unterstützend, dankbar und aufmerksam – und behandle andere Menschen so, wie du auch selbst behandelt werden möchtest.

Besonders eine bewusste, solidarische und nachhaltige Lebensweise, also das Handeln im Sinne der gesamten Menschheit und zukünftiger Generationen, wird dein Karma-Konto aufbessern.

Was ist schlecht fürs Karma?

Unmoralische, schlechte und sündhafte Taten verschlechtern dein Karma. Dazu zählen zum Beispiel verschwenderisches, gieriges, aggressives, bösartiges oder egoistisches Handeln.

Auch psychische oder physische Gewalt, Hass, Neid und Eifersucht kosten Karmapunkte.

Karmapunkte sammeln durch menschliches Verhalten

Gedanken formen deine Worte. Worte formen deine Handlungen. Handlungen formen deine Gewohnheiten. Gewohnheiten formen deinen Charakter. Und der Charakter formt dein Schicksal.

Das Karma-Prinzip ist relativ simpel. Und genauso einfach ist es, täglich und sogar beiläufig, etwas für dein Karma zu tun. Ein aus tiefstem Herzen menschliches Verhalten ist der Schlüssel dazu.

„Jeder Jäger wird einmal ein Hase, früher oder später, denn die Ewigkeit ist lang.“

Wilhelm Busch (mehr unter Karma Zitate)

Abschließend möchte ich dir noch das Buch des weltbekannten Yoga-Meister Sadhguru ans Herz legen. Es heißt „Karma: Wie du dein eigenes Schicksal gestalten kannst“ (gibt's hier*) und ist ein großartiger Ratgeber für ein glücklicheres Leben.

Nach diesem Artikel kennst du nun die besten Tipps, um dein Karma zu verbessern. Hast du Fragen oder weitere Ideen, um noch mehr Karmapunkte zu sammeln? Dann schreibe mir gern einen Kommentar!

Bleib menschlich,

Christoph von CareElite - Plastikfrei leben

PS: Stört dich ein Missstand in unserer Gesellschaft, den du zum Positiven verändern willst? Dann starte doch einfach eine Unterschriftenaktion, um etwas dagegen zu unternehmen. Unter Online Petition starten erfährst du jetzt, wie das funktioniert!

Quellenangaben:

  1. Statistisches Bundesamt: 735 Millionen Menschen weltweit haben nicht genug zu essen, abrufbar unter https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/landwirtschaft-fischerei/Unterernaehrung.html. [20.02.2025]. ↩︎
  2. Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND): Luftverkehr – Klimaschädlich und hoch subventioniert, abrufbar unter https://www.bund.net/themen/mobilitaet/infrastruktur/luftverkehr. [20.02.2025]. ↩︎
  3. Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU): Plastikmüll und seine Folgen. https://t1p.de/tykc. [20.02.2025]. ↩︎
Kaffekasse Verbesserungsvorschläge

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Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler, Aktivist und Autor und setze mich hier bei CareElite gegen die Umweltprobleme unserer Zeit und für eine möglichst bewusste und nachhaltige Lebensweise in unserer Gesellschaft ein.

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