Du willst deine Zahngesundheit verbessern? Dann bist du hier genau richtig! Schöne gesunde Zähne machen attraktiv und stehen in unserer Gesellschaft unter anderem für Vitalität, Authentizität, Intelligenz und Stärke. Doch im Laufe des Lebens können zum Beispiel mangelnde Mundhygiene oder schlechte Essgewohnheiten dem Zahnbild schaden.
Glücklicherweise kannst du schon mit ein paar simplen Maßnahmen die Bildung von Plaque verhindern und Bakterien aus deiner Mundflora fernhalten, die ansonsten Karies oder über den Blutkreislauf auch gesamtkörperliche Erkrankungen zufolge haben können.
In diesem Artikel möchte dir jetzt wertvolle Tipps vorstellen, um den Selbstheilungsprozess deiner Zähne optimal zu unterstützen und sie möglichst dauerhaft gesund zu halten. Auf geht's!
10 Tipps: Was kann ich für gesunde Zähne tun?
In deinem Mund tummeln sich mehrere Hundert Millionen Bakterien. Ist deine Mundflora aus dem Gleichgewicht, sind neben Karies, beispielsweise auch Zahnfleischbluten oder eine Parodontitis die häufige Folge.
Die regelmäßige Zahn- und Mundpflege ist deshalb die beste Strategie zur Vorbeugung von Krankheiten. Doch dazu gehört mehr als nur das Zähneputzen!
Hier habe ich dir jetzt die besten Tipps für eine langfristig ideale Zahngesundheit kurz und knapp zusammengetragen!
Gut zu wissen: Rund um die nachhaltige Zahnpflege gibt es hier bei CareElite noch einen separaten Blogartikel. Schau auch da gern noch einmal rein!
Tipp #1: Die richtige Zahnbürste auswählen
Die Zahnbürste ist dein wichtigster Verbündeter im Kampf gegen Karies und Co.! Doch zwischen den im Handel erhältlichen manuellen und elektrischen Modellen gibt es große Unterschiede, die du kennen solltest. So spielen zum Beispiel die Größe des Bürstenkopfes, der Härtegrad oder auch die Anordnung der Borsten eine wesentliche Rolle.
Wir putzen unsere Zähne alle unterschiedlich – und unsere Zähne sind auch unterschiedlich empfindlich und beschaffen. Es gilt also, die richtige Zahnbürste zu finden, die zu dir persönlich passt.
Mit einem kleinen Bürstenkopf kannst du beispielsweise leichter schwer zugängliche Stellen erreichen. Und Zahnärzt:innen empfehlen im Regelfall Kunststoffborsten oder Multituft-Borsten, da sie ein gründliches und schonendes Zähneputzen ermöglichen.
Wenn du dich jetzt fragst, wie oft am Tag das Zähneputzen notwendig ist, wirst du dazu erfahrungsgemäß verschiedene Meinungen finden. Die meisten putzen ihre Zähne zweimal täglich. Regelmäßig nach den Mahlzeiten, aber mindestens zweimal täglich zu putzen, empfiehlt auch die Informationsstelle für Kariesprophylaxe.1
Spätestens nach 3 Monaten solltest du deine Zahnbürste dann auch austauschen bzw. den Bürstenkopf wechseln.
Tipp #2: Fluoridhaltige Zahnpasta verwenden
Ob Zahnpasta mit oder ohne Fluorid zu bevorzugen und welche Menge unbedenklich ist, wird stets heiß diskutiert. Doch Fluorid stärkt definitiv den den Zahnschmelz und schützt deine Zähne vor Karies.
Für Erwachsene sind Zahnpasten mit einem Fluoridgehalt von 1.000 bis 1.500 ppm zu empfehlen. Welches dahingehend die beste Zahnpasta ist, verraten dir regelmäßige Tests und Vergleiche.
Tipp #3: Zähne richtig putzen
Zu den häufigsten Ursachen für ungesunde Zähne zählen Fehler beim Putzen! Es gibt definitiv mehrere „richtige“ Zahnputztechniken, die allesamt den Grundstein für eine möglichst lange Zahngesundheit und schöne weiße Zähne legen können.
Doch generell empfiehlt es sich, die Zahnbeläge wegzufegen indem du sie „von Rot nach Weiß“ auswischst. Setze die Zahnbürste dabei schräg zum Zahnfleisch an. Achten grundsätzlich darauf, dass du alle Zahnflächen putzt und nicht zu fest aufdrückst.
Wenn du dir unsicher bist, solltest du dir immer noch den Rat von deiner Zahnärztin oder deinem Zahnarzt einholen. Lass dir in der Praxis einfach zeigen, wie du deine Zähne richtig putzt.
Wichtiger Zusatz-Tipp für gesunde Zähne: Selbst eine perfekte Putzroutine hat nur einen geminderten Effekt, wenn du nicht mit dem Rauchen aufhörst! Die regelmäßige Zigarette erhöht unter anderem dein Risiko für Zahnausfall um das Doppelte2, reduziert die Blutversorgung deines Zahnfleisches und hinterlässt unschöne Verfärbungen auf deinen Zähnen.
Tipp #4: Ergänzende Zahnpflege-Produkte anwenden
Die Liste der Zahnpflege-Produkte abseits der Zahnbürste und der Zahnpasta ist lang. Doch nicht alle davon sind wirklich sinnvoll für gesunde Zähne. Hier habe ich dir deshalb die empfehlenswertesten Ergänzungen zur Förderung deiner Zahngesundheit aufgelistet:
- Das Kauen zuckerfreier Zahnpflegekaugummis regt den Speicherfluss an und hilft dabei, überschüssige Speisereste zu entfernen und schädliche Bakterien zu neutralisieren.
- Durch die Anwendung von Zahnseide reinigst du auch die Stellen im Mund, die du mit deiner Zahnbürste nicht oder nur schwer erreichst. Auch Interdentalraumbürsten sind ideal, um beispielsweise Zahnbelag aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen.
- Mithilfe eines Zungenschabers kannst du Bakterien von der Zunge entfernen und Mundgeruch natürlich bekämpfen. Alternativ funktioniert es auch mit einem Löffel oder dem Zahnbürstenkopf.
- Eine Mundspülung tötet genau die Bakterien ab, die schlechten Atem sowie Karies und weitere Zahnprobleme verursachen.
Tipp #5: Zahngesund ernähren
Mit deiner bevorzugten Ernährung nimmst du ganz entscheidenden Einfluss darauf, ob deine Zähne gesund bleiben oder nicht.
Da beispielsweise säurehaltige Softdrinks und Getreide- und Milchprodukte dem Zahnschmelz schaden, solltest du sie nur in Maßen genießen und definitiv etwa eine Stunde danach deine Zähne putzen. Auch vor Süßigkeiten mit industriellem Zucker solltest du dich natürlich hüten.
Festes und knackiges Gemüse, wie Möhren oder Kohlrabi, kann hingegen Plaque reduzieren und deine Zähne schützen und sie – genau wie Äpfel, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte – auch von innen heraus stärken.
Mindestens genauso wichtig es nämlich, grundsätzlich auf die Bestanteile deiner Lebensmittel und Mahlzeiten zu achten, da sie deine Zähne mit den wichtigsten Nährstoffen versorgen. Kalzium und Fluoride spielen für deine Zahngesundheit auf jeden Fall eine ganz entscheidende Rolle.
Tipp #6: Vitaminreiche Lebensmittel für gesunde Zähne bevorzugen
Vitamine sind die idealen Verbündeten von Kalzium und Fluoriden, wenn es um eine zahnfreundliche Ernährung geht. Vor allem Vitamin C, aber auch die Vitamine A, D, K und E sind dahingehend wichtig für deine Zahngesundheit.
Hier sind beispielhaft einige Lebensmittel (+ weiterführende Informationen), die besonders reich an den jeweiligen Vitaminen sind:
- Karotten, Kürbis, Grünkohl und Spinat (Vitamin A)
- Hagebutten, Johannisbeeren, Brokkoli und Zitrusfrüchte (Vitamin C)
- Über Sonne aufnehmen; Speisepilze und Pfifferlinge (Vitamin D)
- Weizenkeimöl, Nüsse und Wirsingkohl (Vitamin E)
- Rosenkohl, Petersilie, Schnittlauch und Kichererbsen (Vitamin K)
Tipp #7: Richtige Zahnpflege-Reihenfolge einhalten
Natürlich ist auch von Bedeutung, in welcher Abfolge du deine routinierten Zahnschutz-Maßnahmen jeden Tag abspielst. Hier ist eine sinnvolle Vorgehensweise für dauerhaft gesunde Zähne:
- Zungenschaber benutzen
- Zwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen
- Die Zähne mit Zahnpasta und genannter Putztechnik putzen
- Mundspülung verwenden
Tipp #8: Zahnfüllung mit Bedacht wählen
Für eine langfristige Zahngesundheit, aber auch für das ästhetische Erscheinungsbild ist die Wahl der richtigen Zahnfüllung entscheidend. Seit einigen Jahren ist das früher oft eingesetzte Amalgam allerdings in Kritik geraten.
Aufgrund unerwünschter Nebenwirkungen des enthalten Quecksilbers soll die Verwendung von Amalgam als Zahnfüllmaterial ab dem 1. Januar 2025 nun verboten werden.
Stattdessen wird zu alternativen Füllmaterialien wie Keramik, Komposit oder Gold geraten.
Tipp #9: Vorsicht bei Zähneknirschen
Wenn du unter Zähneknirschen leidest, kann diese (oft unbewusste und stressbedingte) Angewohnheit erhebliche Schäden an deinen Zähnen verursachen. Das ständige Aufeinanderreiben trägt unter anderem den Zahnschmelz ab und erhöht die Wahrscheinlichkeit für Risse und Zahnbrüche. Schlimmstenfalls droht sogar ein Verlust deiner Zähne.
Am besten besprichst du im Falle der Fälle mal mit deiner Zahnärztin oder deinem Zahnarzt die Behandlungsmöglichkeiten ab. Aufbissschienen sind beispielsweise eine bewährte Lösung zum Schutz deiner Zähne. Grundsätzlich solltest du natürlich auch die Ursache bekämpfen – und beispielsweise dein Stresslevel senken.
Tipp #10: Regelmäßig zur Kontrolle und Zahnreinigung gehen
Ein- bis zweimal im Jahr solltest du einen Kontrolltermin in der Praxis deines Vertrauens vereinbaren. Und zwar auch dann, wenn du aktuell keine Zahnschmerzen hast. Mögliche Probleme lassen sich auf diese Weise frühzeitig erkennen und behandeln. Die Kosten für die Kontrolluntersuchung werden sogar in aller Regel von der Krankenkasse übernommen.
Lass auch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) durchführen, um hartnäckige Ablagerungen zu entfernen. Viele Krankenkassen gewähren einen Zuschuss zur PZR, der in der Regel zwischen 20 und 100 Euro pro Jahr liegt.
Gesunde Zähne? Vorsorge ist besser als Nachsorge!
Zahnhygiene ist nicht nur eine Investition in deine Zahngesundheit und dein Wohlbefinden, sondern auch in deine generelle Gesundheit! Und wie du siehst, ist es gar nicht so schwer, deine Zähne zu schützen.
Von der richtigen Putztechnik, über die ideale Zahnbürste und Zahnpasta, bis hin zur zahngesunden Ernährung und der Einhaltung der empfohlenen Vorsorge-Termine, hast du heute eine Vielzahl von Tipps kennengelernt. Integriere sie unbedingt in deinen Alltag, um die Basis für ein gesundes strahlendes Lächeln zu schaffen.
„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Arthur Schopenhauer (mehr unter Gesundheit Zitate)
Hast du Fragen, Anregungen oder fallen dir weitere Tipps für starke gesunde Zähne ein, die du mit mir teilen möchtest? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar.
Bleib gesund,
PS: Nicht nur die Zähne, sondern auch die Augen brauchen bewussten Schutz – vor allem in Zeiten der Digitalisierung! Wie du deine Augen am Bildschirm schonst und deine Augengesundheit förderst, zeige ich dir jetzt jeweils in den verlinkten Blogartikeln.
Quellenangabe:
- Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde: Die 4 Säulen der Kariesprophylaxe, abrufbar unter https://www.kariesvorbeugung.de/die-4-saeulen-der-kariesprophylaxe/gewissenhafte-zahnpflege. [12.08.2024]. ↩︎
- Bundeszahnärztekammer; Deutsches Krebsforschungszentrum: Rauchen schadet den Zähnen (Stand: 25.05.2010), abrufbar unter https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-212010/rauchen-schadet-den-zaehnen. [12.08.2024]. ↩︎