Wie kann man finanzielle Freiheit erreichen? Wenn du eine klare Antwort auf diese Frage suchst, bist du hier genau richtig! Existenzängste und der Druck, immer genügend Geld verdienen und zur Verfügung haben zu müssen, machen das Leben wesentlich stressiger. Deshalb streben die meisten Menschen danach, finanziell unabhängig zu sein.
Um diesen beruhigenden Zustand zu erlangen, gibt es vielleicht kein Patentrezept – doch glücklicherweise einige wertvolle Ratschläge und Maßnahmen, die sich relativ leicht umsetzen lassen.
In diesem Artikel möchte ich dir deshalb jetzt die wichtigsten Tipps für finanzielle Freiheit an die Hand geben. Nutze sie zum Beispiel, um Geldsorgen abzulegen oder um unabhängiger von deinem Job zu werden. Auf geht's!
Definition: Was bedeutet finanzielle Freiheit eigentlich?
Da tatsächliche finanzielle Freiheit oder Unabhängigkeit davon abhängt, wie man leben möchte, definiert jeder Mensch die Begriffe ganz individuell. Manche fühlen sich zum Beispiel finanziell frei, wenn Miete und andere Fixkosten problemlos bezahlt werden können – andere wiederum erst, wenn sich all ihre Lebensträume mit dem erarbeiteten, vorhandenen Geld realisieren lassen – und zwar ein Leben lang.
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass diejenigen finanziell unabhängig sind, die ausreichend Kapital zur Verfügung haben, um dauerhaft frei entscheiden zu können, wie sie ihr Leben gestalten.
Es geht aber meist nicht nur darum, genug Geld zum Leben, sondern auch zur stetigen persönlichen Entfaltung zu besitzen – und darum, den eigenen Lebensstandard uneingeschränkt halten zu können, ohne weiter dafür arbeiten oder Zeit investieren zu müssen.
Wann fühlst du dich finanziell frei? Schreib mir doch gern einen Kommentar mit deiner persönlichen Definition unter diesen Beitrag.
Vorteile: Warum streben Menschen danach, finanziell unabhängig zu sein?
Bevor wir gleich zu den konkreten Tipps übergehen, ist es zunächst wichtig, zu verstehen, warum finanzielle Freiheit überhaupt erstrebenswert ist. Selbstverständlich gibt es viele Menschen, die einfach nur ausreichend viel Geld haben wollen, um die ganze Welt zu bereisen und sich teure Autos, Boote und Uhren leisten zu können. Doch es geht hier nicht um Gier!
Im Folgenden möchte ich mich vielmehr auf die ganz natürlichen, menschlichen Motive für das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit fokussieren. Diese sind vor allem:
- Freie Berufswahl (z.B. ein Job, der dich voll und ganz erfüllt)
- Weniger Stress (z.B. nicht mehr von einem Gehaltsscheck zum nächsten leben müssen)
- Mehr Zeit (z.B. für früheren Ruhestand oder für Hobbys, Familie und Freunde)
- Sicherheit (z.B. keine Existenzängste mehr im Falle einer schweren Krankheit)
- Vermächtnis (z.B. für Ehepartner:in oder den eigenen Nachwuchs)
Natürlich gibt es noch viele weitere Gründe. Ich würde behaupten, dass finanzielle Unabhängigkeit auch deshalb so erstrebenswert ist, weil sie uns ermöglicht, zumindest die Teile des Lebens zu kontrollieren, die kontrollierbar sind.
10 Tipps: Was kann man tun, um finanziell frei zu werden?
Wer finanziell frei ist, kann also grundsätzlich das Leben selbstbestimmt nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestalten. Das klingt natürlich großartig!
Doch was muss man im eigenen Alltag dafür tun, um finanziell unabhängig zu werden? Hier stelle ich dir jetzt die Antwort und die wertvollsten Tipps für finanzielle Freiheit vor.
1. Lerne, mit Geld umzugehen
Eine gute Haushaltsführung ist die absolute Basis finanzieller Unabhängigkeit. Denn nur indem du weniger ausgibst, als du monatlich zur Verfügung hast, kannst du Ersparnisse aufbauen, die dir wiederum weitere Einnahmen bescheren.
Versuche also unter, anstatt über deinen Verhältnissen zu leben und bewusster zu konsumieren. Hinterfrage, welche Dinge du wirklich brauchst und kaufe nur das, was du wirklich brauchst. Und sei dir bewusst, dass du auch dann bares Geld ausgibst, wenn du deine digitale Kreditkarte zückst oder etwas im Internet bestellst.
Es gilt also, zu lernen, mit weniger Geld ein gutes Leben zu führen. Dafür musst du Impulskäufe vermeiden, unnötige Ausgaben und Sparpotenziale identifizieren und jeden Monat im Rahmen deiner Möglichkeiten Geld zur Seite legen.
Tipp: Wusstest du eigentlich, dass du durch mithilfe einer nachhaltigen Lebensweise unglaublich viel Geld sparen kannst? Im verlinkten Blogartikel erfährst du, warum und wie das funktioniert.
2. Setze dir klare (finanzielle) Ziele
Wer finanziell frei sein will, muss sich sprichwörtlich bewusst machen, wo die Reise hingehen soll! Formuliere also klare, realistische und messbare Ziele, um deine finanziellen Bestrebungen zu strukturieren und zu priorisieren.
Wenn du zum Beispiel bereits mit 50 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen willst, musst du dafür jeden Monat Geld sparen. Bestimme also, wie viel Geld du zu diesem Zeitpunkt brauchst, um von den Zinsen leben zu können.
Die Antwort motiviert dich, auf dein Ziel hinzuarbeiten – und zwar ganz unabhängig davon, ob es um das Sparen für ein neues Auto oder das Eigenheim oder eben den vorzeitigen Ruhestand geht.
3. Erstelle einen monatlichen Budget- und Sparplan
Ein detaillierter Budgetplan ermöglicht es dir, deine Einnahmen und Ausgaben genau zu überwachen. Ermittle also unbedingt, wie viel Geld du im Monat grundsätzlich zur Verfügung hast! Was abzüglich von Miete, Lebensmitteln und Co. übrig bleibt (festen Betrag festlegen!), kannst du dann jeden Monat für deinen „Notfallfonds“ oder die Altersvorsorge zur Seite legen.
Wenn du die Möglichkeit hast, sparst du dann beispielsweise in den nächsten 20 Jahren jeden Monat 1000 Euro und hast zum gewünschten Ruhestand rund 240.000 Euro + Zinsen und Zinseszinsen zur Verfügung. Auch kleinere Sparbeiträge bringen dich deinem Ziel selbstverständlich näher.
Berücksichtige bei der Berechnung der Sparrate aber auch unbedingt deine aktuelle, finanzielle Situation, die zu erwartende Rendite, sowie die Inflation und Steuern auf Kapitalerträge, wenn du zu einem bestimmten Zeitpunkt finanziell ausgesorgt haben willst.
4. Schließe die richtigen Versicherungen ab
Ob Handyversicherung, Unfallversicherung, Reisegepäckversicherung oder die Brillenversicherung – viele Versicherungen sind heutzutage nicht unbedingt notwendig und kosten einfach nur Geld.
Andere wiederum, sind essentiell, um dich vor schweren, finanziellen aber auch gesundheitlichen Schäden zu bewahren. Treten diese Schäden ein, platzt der Traum von der finanziellen Freiheit nämlich schneller, als du gucken kannst.
Pflicht ist zum Beispiel neben der privaten Haftpflicht auch die gesetzliche oder private Krankenversicherung. Doch PKV Vs GKV – Was lohnt sich mehr?
Ich persönlich kann dir die private Krankenversicherung von Ottonova* empfehlen. Egal, ob du angestellt, selbstständig, verbeamtet oder noch studierst, liefert sie dir ohne viel Bürokratie im Falle der Fälle definitiv erstklassige medizinische Unterstützung und schützt dich vor finanziellen Sorgen aufgrund möglicher Krankheit.
Ob ohne oder mit Selbstbehalt entscheidest du – und rund 50 Prozent deiner Beiträge legt die Versicherung dir fürs Alter zurück, damit dein Schutz dauerhaft bezahlbar bleibt. Zudem genießt du die Chance, einen Teil deiner Beiträge zurückerstattet zu bekommen.
Des Weiteren sind folgenden Versicherungen zwar keine Pflicht, aber können durchaus sinnvoll sein, um dich finanziell abzusichern:
- Berufsunfähigkeitsversicherung (Arbeitskraft absichern)
- Private Rentenversicherung (zur Altersvorsorge)
- Wohngebäudeversicherung (für Eigenheimbesitzer:innen)
- Hausratversicherung (zur Absicherung deines Eigentums)
- Rechtsschutzversicherung (für rechtliche Streitfällen)
- Auslandsreisekrankenversicherung (für Behandlungskosten im Ausland)
Wichtig: Checke regelmäßig, ob deine Tarif immer noch zu deinen aktuellen Lebensumständen passen – und sorge dafür, dass du niemals unter- oder überversichert bist.
5. Baue deine Schulden ab
Schulden haben natürlich auch ihre gute Seite: zum Beispiel, wenn du einen Kredit aufnimmst, um eine Eigentumswohnung zu erwerben, die du dann vermietest.
Doch viele Menschen nehmen sie auch auf, um davon zum Beispiel ein teures Auto oder sogar einen kostspieligen Urlaub zu finanzieren. Wenn du finanzielle Freiheit erreichen willst, solltest du selbstredend Abstand von solchen Konsumkrediten nehmen.
Falls du Schulden hast, die auch noch hochverzinst sind (z.B. Kreditkartenschulden oder ein Dispokredit), dann musst du sie auf jeden Fall schnellstmöglich (und Monat für Monat) abbauen. Schlussendlich erhöht das auch deine gute Kreditwürdigkeit – und damit auch deine renditeorientieren Investitionschancen in der Zukunft.
6. Diversifiziere deine Einkommensquellen
Einen Job zu finden, den du liebst und der dich erfüllt, ist eine gute Basis, um finanziell unabhängiger zu werden. Dieser Wunsch wird allerdings noch wahrscheinlicher in Erfüllung gehen, wenn dein Einkommen auf unterschiedlichen Standbeinen fußt.
Durch Nebenjobs oder passive Einnahmequellen (z.B. ein kleines Online-Business) beugst du nämlich nicht nur finanziellen Problemen im Falle einer Kündigung vor, sondern kannst auch noch deine monatliche Sparrate etwas anheben.
Tipp: Wie du ein Unternehmen im Zweifelsfall auch ohne Eigenkapital gründen kannst, erläutere ich dir übrigens gern im verlinkten Beitrag.
7. Investiere in deine finanzielle Bildung
Ein gutes Verständnis für finanzielle Grundlagen, wie Steuergesetze und Anlagestrategien, ist entscheidend. Halte dich also stets über Finanznachrichten auf dem Laufenden. Investiere auch Zeit und Geld in Bücher und Seminare – und lies dir weiterführende Blogbeiträge rund um die Finanzwelt durch – um dein Wissen zu erweitern.
Dein Wissen ermöglicht es dir in der Folge, informierte Entscheidungen zu treffen und dein Vermögen effektiv zu verwalten und zu vermehren.
8. Investiere dein Geld
Solange dein Kapital einfach nur auf deinem Girokonto liegt, verliert es durch den stetigen Rückgang der Kaufkraft auch stetig an Wert. Mit Investitionen in ETFs, Aktien oder Immobilien kannst du allerdings der Inflation entgegenwirken, es gezielt vermehren und der finanziellen Freiheit ein Stück näher kommen.
Bei diesen Anlageklassen ist ein langfristiger Anlagehorizont hilfreich. Genauso wie die Diversifikation, um Risiken zu streuen und deine Renditen zu maximieren.
Tipp: Ich persönlich investiere mein Geld nachhaltig in zukunftsfähige, ethisch-vertretbare und umweltfreundliche Unternehmen. Wie das funktioniert, erfährst du im verlinkten Blogartikel.
9. Vergleiche und verhandle Waren und Dienstleistungen
Du musst dich nicht dem Frugalismus verpflichten oder total sparsam leben, um irgendwann einmal finanziell frei zu sein! Vielmehr gilt es, die Ausgaben die du hast, bewusst und gut überlegt zu machen, damit du mehr Geld übrig hast, um es gewinnbringend anzulegen.
Vergleich also Preise (selbstständig oder auch im Netz über Vergleichsportale) und sei offen dafür, zu verhandeln, wann immer es sich anbietet. Kaufe außerdem Lebensmittel saisonal und nicht-verderbliche Erzeugnisse wie Nudeln und Nüsse in Großpackungen.
Und falls du mal Gartenerde brauchst, dann solltest du sie dir nicht abgepackt im Baumarkt sondern mit einem geliehenen Anhänger direkt vom Baustoffhandel holen. Du hast wirklich hunderte Möglichkeiten, den ein oder anderen Euro einzusparen.
Tipp: Konsum macht nicht wirklich glücklich – maximal kurzfristig. Im verlinkten Blogbeitrag zeige ich dir jetzt gerne, warum das so ist.
10. Wertschätze und pflege dein Eigentum
Viele Menschen sind gierig, wollen immer mehr besitzen und sind genau aus diesem Grunde eigentlich nie wirklich finanziell frei. Finanziell frei zu sein, bedeutet nämlich auch, das, was man bereits hat, wertzuschätzen.
Indem du beispielsweise dein Auto oder deine Haushaltsgeräte regelmäßig pflegst und wartest, verlängert du ihre Lebensdauer und ersparst dir langfristig hohe Neukauf- oder Reparaturkosten. Investitionen in die Instandhaltung sind nämlich im Regelfall viel kostengünstiger als der Neuerwerb.
Durch einen guten Umgang mit deinem materiellen Eigentum erhältst aber auch dessen Wert. So kannst du bestimmte Gegenstände zum Beispiel auch viele Jahre später noch zum Einkaufspreis oder sogar mit Gewinn verkaufen.
Wichtig: Auch für Kleidung gibt man im Laufe des Lebens unter Umständen sehr viel Geld aus. Wie deine Mode langlebiger wird und dir viel Geld einspart, erfährst du im verlinkten Blogbeitrag!
Finanzielle Freiheit erreichen, leicht gemacht!
Finanzielle Unabhängigkeit ist definitiv kein absurder Traum, sondern vielmehr ein klares – und mit den richtigen Strategien und einer disziplinierten Herangehensweise – auch absolut erreichbares Ziel. Je früher du genau das verstehst, desto eher wirst du finanziell frei sein.
Hier und heute habe ich dir die wichtigsten Ratschläge dazu mit auf den Weg geben. Nutze sie, um dich mittel- oder langfristig vom finanziellen Druck des Alltags zu lösen. Finanziell frei bist du meiner Meinung nach schlussendlich in dem Moment, in dem du fühlst, dass du für dein persönliches Glück nie wieder arbeiten musst.
Sei dir aber stets bewusst, dass der Weg dorthin meist ein lebenslanger Prozess ist, der Willenskraft und viel Geduld erfordert. Dabei sollte deine Gesundheit immer oberste Priorität haben sollte, weshalb die richtige Absicherung mit ottonova* auch die Grundlage deiner persönlichen Freiheit darstellt.
„Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht.“
Seneca (mehr unter Reichtum Zitate)
Ich hoffe sehr, dass ich dir weiterhelfen konnte. Hast du Fragen, Anregungen oder weitere Tipps und Ideen, um finanziell unabhängiger zu werden? Dann schreib mir gern einen Kommentar unter diesen Beitrag.
Bleib‘ motiviert und zielorientiert,
PS: Geld kann man an allen Ecken und Enden des Lebens sparen. Schau dir als Nächstes zum Beispiel meinen Artikel über günstiges Gärtnern an. Du wirst überrascht sein, wie groß das Sparpotenzial im eigenen Grün ist!