Du willst entspannter werden und auch in stressigen Situationen ruhig bleiben? Dann bist du hier genau richtig! Innere Unruhe, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Überforderung sind die häufigsten Ursachen dafür, dass wir in bestimmten Momenten schnell wütend, nervös oder sehr gereizt reagieren. Schlussendlich schlägt sich die ständige Angespanntheit auch auf unser Verhalten und unweigerlich auch auf unsere Beziehungen zu Familienangehörigen, Freunden und Kollegen nieder.
Du stehst aktuell auch oft unter Strom? Glücklicherweise sind Gelassenheit und Belastbarkeit lernbar! In diesem Artikel möchte ich dir jetzt wertvolle Tipps an die Hand geben, mit denen du zukünftig auch in Stresssituationen ruhig, ausgeglichen und entspannt bleibst. Auf geht's!
Vorab findest du hier schon eine kurze Übersicht:
- Kenne deine Gründe
- Lebe gesund
- Identifiziere die Trigger
- Steuere deine Gedanken zum Positiven
- Suche dir einen Ausgleich
- Absolviere beruhigende Übungen
- Akzeptiere eine Situation, wie sie ist
- Mache dir bewusst, was wirklich zählt
- Lerne loszulassen
- Sei dankbar
1. Kenne deine Gründe
Man reagiert oft so, wie man sich gerade fühlt. Ist man gestresst und angespannt, ist auch die Reaktion in überfordernden Momenten ähnlich. Wer entspannt und ausgeglichen ist, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in der Hektik des Alltags dementsprechend gelassen und cool auf Stress reagieren oder ihn gar nicht erst als solchen wahrnehmen.
Wenn du ab sofort entspannter werden willst, solltest du dir jederzeit unbedingt bewusst darüber sein, warum du das willst. Hier sind einige Vorteile im Überblick:
- Bewusstere Atmung
- Puls und Blutdruck sinken
- Muskeln entspannen sich
- Angstzustände verschwinden
- Fokussierteres Arbeiten ist möglich
- Leitsungs- und Konzentrationsfähigkeit steigern
- Langfristig gesund bleiben und wohlfühlen
- …
2. Lebe gesund
Wenn du wieder im Reinen mit dir selbst sein und zur inneren Ruhe finden willst, ist ein gesunder Lebensstil das A und O. Wie das geht? Hier sind einige Ratschläge für dich.
Hinweis: Hinter den jeweiligen Links erhältst du weiterführende Informationen zu den jeweiligen Ratschlägen.
Euphorisiere dich durch regelmäßiges Lachen und Singen
Während du Spaß hast und lachst, produziert dein Körper Glückshormone – gleichzeitig entspannt sich deine Muskulatur und auch dein Blutdruck sinkt. Wenn du ruhiger und entspannter werden willst, ist Freude das beste und günstigste Mittel.
Sorge für Schlaf und Ruhe
Im Schlaf regenerieren Körper und Geist – der Stress des Tages wird verarbeitet. Optimiere also deinen Schlaf – zum Beispiel, indem du nicht mit vollem Magen ins Bett gehst und Störgeräusche und -lichter eliminierst. Auch die Einnahme von Cannabidiol aus der Cannabispflanze (CBD; z.B. in Form von CBD-Öl wie hier bei Cibdol) kann laut einer Studie des Journal of Clinical Pharmacology die Schlafqualität verbessern.₁
Sorge für viel Bewegung in der freien Natur
Ohne aktive Bewegung lässt sich Stress nur schwer abbauen. Mache Spaziergänge, gehe Laufen, fahre Fahrrad oder Inlineskates – verbringe diese Zeit auf jeden Fall draußen an der frischen Luft! Dort gibt es tausende Möglichkeiten, Reizbarkeit, Nervosität und Wut in den Griff zu bekommen.
Ernähre dich gesund
Wenn du ruhiger werden und in stressigen Momenten entspannter reagieren willst, solltest du auch ausgewogener und gesünder konsumieren. Verzichte auf Alkohol (und Zigaretten), auf Chips und fettige Fleischgerichte – und ernähre dich möglichst pflanzlich.
Natürlich ist es besonders dann schwer, sich gesund zu ernähren, wenn man gestresst ist. Doch wer diese Herausforderung meistert, wird mit weniger Stress und mehr Gelassenheit belohnt. Nüsse sind beispielsweise ein gesunder Snack für zwischendurch, der dem Stressabbau dient und durch Nährstoffe wie Zink auch ganz entscheidend an der Produktion von Glückshormonen wie Serotonin beteiligt ist.
Sei selbstbewusst
Indem du dein Selbstbewusstsein gezielt steigerst und auch ein gesundes Maß an Risikofreude in deinen Alltag einbringst, wird sich automatisch auch deine Belastbarkeit verbessern und dich sicherer im Umgang mit Konflikten machen. Auch deine Entschlossenheit wird steigen.
3. Identifiziere die Trigger
Finde heraus, was dich wütend macht und reizt! Sicherlich gibt es das ein oder andere Thema, dass dich schnell auf hundertachtzig bringt. Oder ist es eine bestimmte Verhaltensweise deines Gegenübers oder der tägliche Stress im Büro? Es gibt im Grunde unendlich viele Auslöser dafür, dass man eine kurze Zündschnur hat und ziemlich schnell explodiert. Sie sind aber bei jedem Menschen anders.
Deshalb solltest du sie in der jeweiligen Situation feststellen und sie dir merken. Im Anschluss kannst du sie gezielt anpacken und in der Zukunft in ähnlichen Momenten wesentlich gelassener reagieren.
4. Steuere deine Gedanken zum Positiven
Du willst belastbarer und entspannter werden? Dann ändere die Perspektive! Die jeweilige Situation mag etwas unangenehm sein, doch nicht alles in deinem Leben ist schlecht. Steuere deine Gedanken im Alltag vom Schlechten zum Guten – vom Meckern und Nörgeln zu den Dingen, die dich glücklich machen. Man kann schlichtweg nicht negativ denken und Positives erwarten. Fokussiere dich also auf die schönen Dinge.
„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“
Johann Wolfgang von Goethe (mehr unter Optimismus Zitate)
Um dir dieses Umdenken im Kopf zu erleichtern, dienen beispielsweise positive Affirmationen, wie „In der Ruhe liegt die Kraft“ oder „Ich bin gelassen, egal was um mich herum geschieht“.
Zusatz-Tipp: Suche dir ein Vorbild, also einen Menschen in deinem Leben, der positiv denkt. Schaue wie er/sie sich in Stresssituationen verhält und lerne aus deinen Beobachtungen.
5. Suche dir einen Ausgleich
Wenn du häufig unentspannt und leicht reizbar bist, liegt das meist daran, dass dein Berufs- oder Alltagsstress nicht gut genug abgebaut und ausgeglichen wird. In belastenden Situationen schüttet dein Körper nämlich Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus – auf Dauer kann das beispielsweise zu Schlafstörungen und hohem Blutdruck führen.
Mit körperlicher Bewegung beugst du diesen gesundheitlichen Problemen vor – und schüttest sogar Glückshormone wie Dopamin, Serotonin und Endorphin aus. Suche dir also beispielsweise stressabbauende Sportarten wie Radfahren, Walking, Joggen, Basketball, Fußball oder Boxen aus, um deine innere Ruhe zu finden. Grundsätzlich helfen aber auch alle anderen körperlich-aktiven Hobbys.
Tipp: Die Sportart Plogging ist ein kleiner „Geheimtipp“ von mir. Dort gehst du laufen und sammelst dabei Müll von den Wegen auf. Eine wirklich stressnehmende, gesunde und umweltfreundliche Kombination!
6. Absolviere beruhigende Übungen
Wenn du belastbarer und entspannter werden willst, kannst du diesen Prozess durch gezielte Achtsamkeits- und Entspannungsübungen beschleunigen. Durch eine Meditation stärkst du dein Immunsystem und findest schneller zur inneren Ruhe. Dementsprechend gefestigter reagierst du dann auch in Situationen, wie beispielsweise einer möglichen Überforderung.
Atemübungen kannst du als Vorbereitung für solche Momente nutzen – sie nehmen dann ein bisschen „Druck vom Kessel“. Atme langsam und tief ein und aus. So suggerierst du deinem Körper in Stresssituationen, dass du in Sicherheit bist und er nichts schlimmes zu befürchten hat.
7. Akzeptiere eine Situation, wie sie ist
Um deine gesteigerte Reizbarkeit, Nervosität oder Wut in den Griff zu bekommen, gibt es einen weiteren, wertvollen Tipp: Akzeptanz. Es ist wichtig und glücklicherweise trainierbar, ein Problem zügig zu erkennen und ebenso schnell eine Lösung zu finden – indem du eine neue Information direkt so annimmst, wie sie tatsächlich ist.
Anstatt dich mit sinnlosen Sätzen wie „Das gibt's doch gar nicht…“ oder „Warum passiert das immer nur mir?“ ewig darüber aufzuregen – widmest du dich schneller der Lösung der Sache, die dich möglicherweise auf die Palme bringt oder bringen könnte. Auch aufgrund dieser mentalen Einstellung ist es möglich, es zu lernen, gelassener zu werden.
8. Mache dir bewusst, was wirklich zählt
Innere Unruhe und Überforderung zählen zu den Hauptgründen für Gereiztheit und Angespanntheit. Verabschiede dich unbedingt von dem Gedanken, alles perfekt und es jedem recht machen zu müssen. Du wirst dich schlagartig lockerer und freier fühlen.
Freunde, Familie, Lebensfreude und vor allem Gesundheit: Mache dir bewusst was wirklich zählt – und wie winzig und unbedeutend die jeweilige vermeintliche Stresssituation im Vergleich dazu ist. Besonders deiner Gesundheit schadest du, wenn du kein Ventil für den Stress aus Beruf und Alltag hast und alles in dich hineinfrisst. Um zukünftig entspannter reagieren zu können, wenn dich etwas stresst, brauchst du dieses Ventil zum Druckausgleich. Wie gesagt, dass kann eine bestimmte Sportart, aber zum Beispiel auch das Meditieren oder Malen sein. Wichtig ist, dass dich die Aktivität erfüllt und dir Spaß macht.
9. Lerne loszulassen
Veränderungen fallen uns Menschen schwer – doch sie sind der Schlüssel zum Glück, wenn es uns schlecht geht. Klammere dich nicht krampfhaft an die Dinge, die du gewohnt bist. Erst recht nicht, wenn sie in dir Stress auslösen und dich leicht reizbar und vielleicht sogar aggressiv machen.
Lebe beispielsweise minimalistischer! Kaufe und besitze nur noch Dinge, die du wirklich brauchst und befreie dich von stressproduzierendem Ballast. Wichtig ist es dafür aber auch, Nein sagen zu können. Nein zu dir selbst – und auch nein zu anderen. Die gewonnene Übersicht wird dir einiges an Druck nehmen, versprochen! Gelassenheit kommt also irgendwie auch sprichwörtlich von Loslassen. 😉
10. Sei dankbar
Dankbarkeit hilft dir nämlich dabei, dir bewusst darüber zu werden, wie viele Dinge FÜR und wie unbedeutend wenige Dinge tatsächlich GEGEN dich laufen. Wertschätze und respektiere das, was du hast – und sei dankbar dafür. Mit entsprechenden Gedanken solltest du schon in den neuen Tag starten, umso ruhiger wirst du in den Situationen handeln, in denen hin und wieder etwas „Stressiges“ passiert.
Entspannter werden und bleiben leicht gemacht!
Niemand ist absolut immun gegen Stress und andere Belastungen. Jeder kennt diese Momente, in dem man gerne losschreien oder ausrasten möchte. Umso bewundernswerter ist es, wenn man sich auch in solchen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lässt und sich beherrscht. Wie du jetzt weißt, sind innere Ruhe und mentale Widerstandskraft – sogar mit recht einfachen Mitteln – lern- und trainierbar.
Ich wünsche dir, dass dir die Tipps aus diesem Beitrag ganz entscheidend dabei helfen. Hast du Fragen, Anregungen oder weitere Tipps für mehr Gelassenheit im privaten und beruflichen Alltag? Dann bin ich gespannt auf deinen Kommentar!
Bleib‘ entspannt,
PS: Wie du dein Stresslevel sonst noch senken kannst, erfährst du jetzt im nächsten Artikel. Viel Erfolg!