Du willst eine Wildblumenwiese im Garten anlegen oder einfach nur eine naturnahe, wilde Ecke gestalten, in der sich Vögel, Insekten und andere Gartentiere wohl fühlen? Dann bist du hier genau richtig! In der heutigen Zeit, in der viele natürliche Lebensräume bedroht sind, kann schon eine kleine, wilde Ecke im Garten einen echten Unterschied machen. Eine Wildblumenwiese oder eine naturbelassene Ecke kann nicht nur optisch begeistern, sondern bietet auch zahlreichen Tieren einen vielseitigen Lebensraum und sicheren Rückzugsort.
In diesem Artikel möchte ich dir jetzt zeigen, wie du mit einfachen Mitteln ein Stückchen Wildnis in deinem Garten kreieren und dabei die Vielfalt der Natur direkt vor deiner Haustür erleben kannst. Auf geht's!
Vorab findest du hier schon ein kurze Übersicht:
Definition: Was versteht man überhaupt unter einer Wildblumenwiese und einer wilden Ecke?
Eine Wildblumenwiese oder Wildblumenecke ist ein Bereich im Garten, in dem heimische Wildblumen, Gräser und Kräuter wachsen und in dem sich die Natur ziemlich frei entfalten kann. Bei einer „wilden Ecke“ ergänzt man das naturnahe Mini-Biotop mit Wildpflanzen unter anderem um vogel- und insektenfreundliche Unterschlupfmöglichkeiten und das passende Nahrungsangebot.
Das Konzept solcher der Natur überlassenen Bereiche im Garten ist also das Gegenstück zu den konventionell gepflegten Gärten mit oft exotischen Pflanzenarten, viel Schotter und perfekt gemähten Rasenflächen. Wilde Ecken werden weniger intensiv bzw. fast gar nicht gepflegt. Das macht sie auch schön, nur anders schön. Für viele Menschen gewöhnungsbedürftig, aber schön. Unordentlich und einzigartig schön – und schön lebendig!
Vorteile: Warum sollte man eine Wildblumenecke anlegen?
Was spricht für eine solche wilde Ecke – warum sollte man sich überhaupt an dieses Gartenprojekt wagen? Für die notwendige Motivation zur Gestaltung einer Wildblumenecke im eigenen Garten, möchte ich dir jetzt im Folgenden – kurz und knapp – die wichtigsten Vorteile vorstellen:
- Förderung der Artenvielfalt: Der wilde Bereich im Garten schafft Lebensraum und Nahrungsquellen für eine Vielzahl von Vögeln, Wildbienen, Schmetterlingen sowie vielen anderen Insekten und Kleintieren, die in aalglatten (Schotter-)Gärten oder auch auf anderen (versiegelten) Landflächen oft keine geeigneten Lebensbedingungen mehr vorfinden. Wer das globale Artensterben stoppen will, sollte also unbedingt eine Wildblumenecke anlegen.
- Geringerer Pflegeaufwand: Naturnahe, wilde Ecken setzen auf das natürliche Gleichgewicht in Ökosystemen. Die Wildpflanzen sind zum Beispiel an die klimatischen Bedingungen vor Ort angepasst und müssen auch nicht intensiv bewässert werden. Einmal angelegt, kannst du dich als Wildgartenbesitzer:in zurücklehnen und das Treiben genießen, da dein Grün weniger regelmäßige Pflege benötigt, als „moderne“ Gärten.
- Natürlicher Schutz: Die tiefen Wurzeln vieler Wildblumen verbessern die Bodenstruktur und wirken Erosion und Austrocknung entgegen. Außerdem kann dir die Vielfalt der Pflanzen und Tiere in deiner Wildblumenwiese dabei helfen, Schädlinge natürlich und nachhaltig zu bekämpfen.
- Bessere Bestäubungsleistung: Immer mehr Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber profitieren von den Lebensbedingungen, die deine Wildblumenecke ihnen bietet. So tragen sie zum Beispiel zur Bestäubung von Nutzpflanzen in der Umgebung bei und fördern so unter anderem auch den Ertrag von Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten.
- Absolute Erholung: Mit einem naturnahen Gartenbereich erzeugst du einen lebensfrohen Ort der Entspannung bei dir zu Hause. Genieße die sich ständig veränderte Farbpalette der Wildblumen und das lebhafte Treiben der Vögel, Schmetterlinge, Bienen und Libellen einfach aus der Hängematte.
Fallen dir noch weitere Vorteile einer Wildblumenecke im eigenen Garten ein? Dann freue mich auf deine Ideen und Erfahrungen in den Kommentaren.
10 Tipps: Was sollte man beachten, wenn man eine Wildblumenecke anlegen möchte?
Nun weißt du, warum Wildblumenwiesen und wilde Ecken im Garten so unglaublich wertvoll und spannend sind. Doch auch wenn man ja grundsätzlich der Natur freien Lauf lassen kann, gibt es bei der Planung und Umsetzung selbstverständlich einige Dinge, die du unbedingt beachten solltest.
Die folgenden Tipps dürften dir dabei helfen, das Optimum aus deiner Wildblumenecke herauszuholen und sie in ein Paradies der Artenvielfalt zu verwandeln.
1. Einheimische Wildblumen aussäen
Wir beginnen mit dem Offensichtlichsten: wenn du eine artenreiche Wildblumenwiese im Garten anlegen willst, musst du Wildblumen aussäen, die in deiner Umgebung heimisch sind. Sie sind perfekt an die klimatischen Bedingungen vor Ort angepasst und für viele Insekten eine essentielle Nahrungsquelle.
Bitte verzichte aber auf die „Fertigmischungen“ aus dem klassischen Supermarkt und bevorzuge stattdessen Packungen, die ausschließlich Samen von Pflanzen aus der Region enthalten. Denn laut der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gibt es in Deutschland 22 Ursprungsgebiete für regionales gebietseigenes Saatgut.
Du erkennst die jeweiligen Packungen an der VWW-Zertifizierung, die Regiosaatgut nach strengen Standards gemäß § 40 Abs. 4 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatschG) auszeichnet. Auch das „Regiozert“-Siegel ist ein zuverlässiges Erkennungsmerkmal.
Alternativ kannst du wilde Pflanzen in deiner Umgebung auch mit einer speziellen Smartphone-App (z.B. GoogleLens) scannen und gezielt nachkaufen.
Doch noch günstiger – und definitiv regional – bekommst du deine Wildblumen, wenn du zu unterschiedlichen Jahreszeiten reife Blumensamen auf wilden Feldwiesen sammelst und sie in deiner (zukünftig) wilden Ecke im Garten aussähst. Durch die angelockten Vögel werden dann auch schlussendlich noch viele weitere, regionale Samen hinzukommen, ohne dass du etwas dafür tun oder ausgeben musst.
2. Wilde Ecke mit tierfreundliche Pflanzen ergänzen
Erweitere deine Wildblumenecke im Garten durch tierfreundliche Bäume, Sträucher, Stauden, Büsche und Blumen. Sie fördern nicht nur die tierische Bestäubungsleistung, sondern bieten den unzähligen Insekten und Vögeln auch Schutz und Nahrung. Durch eine wohl überlegte Kombination mit den Wildblumen kannst du so die Artenvielfalt gezielt fördern.
Hier habe ich dir einige Pflanzen aufgelistet, die sich dahingehend bestens für eine wilde Gartenecke eignen.
Insekten- und vogelfreundliche Bäume und Sträucher
- Mehlbeere (Echte oder Schwedische)
- Eberesche (Vogelbeere)
- Felsenbirne
- Holunder
- Speierling
- Kornelkirsche
- Zweigriffeliger Weißdorn
- Gewöhnlicher Wacholder
- Hasel
- Weiden
- Heckenrose
- Brombeeren
- Sommerflieder
- …
Insekten- und vogelfreundliche Stauden und Blumen
- Steinklee
- Wilde Karde
- Gemeine Kratzdistel
- Wald-Engelwurz
- Sonnenbraut
- Buschwindröschen
- Gänseblümchen
- Aster
- …
Tipp: Stelle die Pflanzen am besten direkt so zusammen, dass vom Frühjahr bis in den Herbst stets ein Nahrungsangebot für deine Gartentiere verfügbar ist.
3. Sandige Stellen anbieten
Ein unbewachsenes Sandbett ist ein wirklich idealer Lebensraum für viele Wildbienenarten und andere Insekten, die ihre Nisthöhlen am Boden bauen. Mit einem selbst gebauten Weiderutenzaun oder alten, schmalen Baumstämmen lässt sich der sandige Bereich zum Beispiel sehr gut abschließen.
Auch viele Vögel (vor allem Spatzen) freuen sich natürlich über ein wohltuendes Sandbad. Mit dem Sand befreien sie nämlich ihr Gefieder von Milben und anderen Parasiten. Wenn du ihnen die Körperpflege leichter machen möchtest, solltest du in deiner Wildblumenecke also – zusätzlich zum Sandarium – auch noch eine flache Schale mit Sand für die Vögel aufstellen.
4. Totholzstämme und Reisighaufen hinlegen
Ein Totholzstamm oder ein Totholz- oder Reisighaufen bietet zahlreichen Tierarten einen Lebensraum – sowohl im Sommer als auch im Winter. So suchen zum Beispiel Kröten, Blindschleichen, Eidechsen, Vögel oder unzählige Insekten Schutz unter dem Holz. Außerdem finden sie dort auch reichlich Nahrung und können das Holz sogar als Baumaterial für eigene Behausungen nutzen.
Nutze also zum Beispiel den alten Stamm eines umgefallenen Baumes, um ihm eine neue Aufgabe im Garten zu geben. Um einen Reisighaufen zu erstellen, kannst du zum Beispiel seine Äste oder auch generellen Obstbaumschnitt auftürmen. Beides lässt sich mithilfe einiger Holzpfeiler auch einfach in eine aufgeschichtete Hecke verwandeln, die zusätzlich als strukturierte Be- oder Abgrenzung im heimischen Grün dient.
Tipp: Wenn du die Möglichkeit hast, bevorzuge den alten Stamm eines Laubbaums, wie einer Esche, Eiche oder Buche. Denn dort kannst du auch noch Löcher hineinbohren, in die Insekten ihre Larven legen können. Löcher in Nadelhölzern sind leider im Regelfall zu scharfkantig, sodass Bienen und andere Tierchen ihre Flügel daran verletzen könnten.
5. Vogeltränken und -bäder aufstellen
Sowohl Bienen, Libellen und Schmetterlinge – aber vor allem Vögel – zählen zu den ständigen Besuchern einer Trinkschale im Gartenparadies. Letztere benötigen nämlich stets sauberes, frisches Wasser – und zwar nicht zur zum Trinken, sondern auch zum Baden.
Am besten stellst du je eine flache Tonschale als Vogeltränke und -bad, sowie als Insektentränke auf. Hilf Bienen, Hummeln und Co aber unbedingt mit kleinen Gehölzen und Steinen in der Schale, damit sie gut landen, sich etwas verstecken und im Notfall auch selbst aus dem Wasser befreien können.
Vögel wünschen sich einfach nur eine Schale mit Wasser – und etwas Freiraum drum herum, damit sie nicht von Fressfeinden überrascht werden können.
6. Laub- und Steinhaufen anlegen
Anstatt Laubblätter in der Bio-Tonne zu entsorgen, solltest du den Fokus auf ihren ökologischen Wert in deiner wilden Ecke im Garten richten. Mit ein paar Ästen abgedeckte Laubhaufen bieten nämlich beispielsweise für Insekten, Igel und andere Gartentiere ideale Bedingungen, um den kalten Winter sicher und stets gewärmt zu überstehen. Außerdem wird aus dem Laub neuer Boden.
Tipp: Verzichte einfach auf teure und herzlich wenig umweltfreundliche Laubbläser und Laubsauger. Sie sind nicht nur laut und geruchsintensiv, sondern nehmen den Tieren auch das sicher geglaubte Winterquartier.
Genauso ist es ratsam, dass du Igeln – aber auch Eidechsen, Blindschleichen und vielen weiteren Tieren – mit einem Steinhaufen weiterhilfst. Dieser kann definitiv nicht verwehen und ist, wenn er mit Moosen und Gräsern bewächst, ein echter Magnet für Spinnen, Schmetterlinge, Schnecken und viele andere Gartenbewohner.
7. Insektenhotel selber bauen
Ein Insektenhotel an einem sonnigen, wind- und regengeschützten Platz in deiner Wildblumenecke, bietet zahlreichen Insekten ideale Nistbedingungen. So freuen sich vor allem Hummeln, Wildbienen, Falten-, Schlupf- oder Grabwespen, eine Vielzahl von Käfern, sowie Florfliegen und Ohrwürmer darüber.
Wer das Insektensterben stoppen und die Wildblumenwiese in ein echtes Schlaraffenland für Biene, Hummel & Co verwandeln will, sollte aber nicht das erstbeste Produkt aus dem Baumarkt, sondern eine selbstgebaute Variante bevorzugen.
Hier einige Tipps, die die Angebote aus der Massenproduktion oft nicht beherzigen:
- Bohrungen in Hartholz immer ins Längsholz und nicht in die Stirnseite mit den Baumringen vornehmen, da die Tiere ihre Flügel an den scharfen Kanten verletzten könnten.
- Löcher im Holz und in Bambusstäben immer säubern, sodass sich keine Späne oder scharfen Holzreste mehr darin befinden.
- Die Nisthilfen mit einem Drahtgeflecht versehen, damit Fressfeinde (vor allem Vögel) sich nicht an den Larven der Insekten vergehen können.
- …
Tipp: Noch mehr Inspiration und Ratschläge für wirksame Nisthilfen und NoGo's beim Bau eines DIY-Insektenhotels, findest du im eingebetteten Video oder auch in diesem Beitrag vom NABU.
8. Nistkästen für Vögel und Fledermäuse aufhängen
Nistkästen unterstützen heimische Vogel- und Fledermausarten bei der Fortpflanzung und bieten ihnen einen sicheren Ort zum Brüten und Aufziehen ihres Nachwuchses.
Bringe die Nisthilfen aber unbedingt artgerecht an, damit sie nicht dauerhaft leer stehen. Zum Beispiel ist eine feste Anbringung in der Höhe von mindestens 2-3 Metern wichtig, um die Tiere nicht der Gefahr durch lauernde Hauskatzen oder Marder auszusetzen.
Außerdem ist es von großer Bedeutung, dass du die Öffnung nach Osten oder Südosten ausrichtest, um die Behausung gegen Wind, Wasser und Sonne zu schützen.
Fledermäuse hingegen mögen die Sonne, sodass du ihre Kästen ohne schlechtes Gewissen auch zum Sonnenlicht, also gen Süden oder Süd-Westen aufhängen kannst. Beachte aber, dass die Tiere eine freie Anflugstrecke vorfinden und ihnen nichts im Weg steht.
Tipp: Wenn du magst, bekommst du einen empfehlenswerten, FSC-zertifizierten Nistkasten für Vögel* und einen tierfreundlichen Fledermauskasten* unter den jeweiligen Links.
9. Mini-Teich mit Seerosen bauen
Ein Mini-Teich im Halbschatten zieht nicht nur Amphibien an, sondern bietet auch unzähligen Insekten (z.B. Libellen) einen Lebensraum. Du kannst ihn beispielsweise mit einem halben, alten Whisky- oder Weinfass selbst bauen. Ziegelsteine, Wasserpflanzen, Seerosen und etwas Aquarienkies verschönern das kleine Biotop in der Wildblumenecke und helfen dabei, das natürliche Gleichgewicht zu halten.
Denke aber daran, eine kleine Treppe an den Rand zu bauen, damit Tiere, die hineingefallen oder hineingeklettert sind, sich selbstständig aus der Tonne befreien können. Das gilt übrigens auch für die Regentonne, die du sicherheitshalber immer mit einem Deckel versehen solltest.
10. Tontöpfe und Niststeine bereitstellen
Ein Insektenhotel ist super! Du kannst den kleinen Tierchen in deinem sonnigen Gartenbereich mit umgedrehten Tontöpfen und Niststeinen aus frischem Lehm aber noch einen zusätzlichen Gefallen tun!
Ohrwürmer – sie sind übrigens die idealen natürlichen Schädlingsbekämpfer (vor allem im Einsatz gegen Blattläuse) – fühlen sich in einem mit Stroh oder Holzwolle gefüllten, auf dem Kopf stehenden Tontopf, zum Beispiel pudelwohl.
Und über die Niststeine mit den kleinen Bohrlöchern freuen sich vor allem die (Larven der) Wildbienen, da sie stets gewärmt und in dem harten Stein auch vor Fressfeinden geschützt sind.
Standort: Wo ist der ideale Platz für eine Wildblumenecke im Garten?
Deine Wildblumenwiese oder Wildnisecke solltest du nicht einfach irgendwo anlegen. Auch der Standort will mit Bedacht gewählt werden.
Grundsätzlich ist es ratsam, einen sonnigen Platz auszuwählen, da die Wildblumen die Sonne lieben. Im Idealfall ist es sogar eine Stelle in deinem Garten, die du gar nicht so oft betrittst oder nutzt.
Der Boden sollte locker, mager, nährstoffarm und eher trocken sein. Die Wildblumen sind da glücklicherweise recht anspruchslos. Um ideale Bedingungen zu schaffen, kannst du die Grassode entfernen und dort anschließend Sand verteilen oder dem Gartenboden Sand und feinen Kies untermischen.
Aufteilung: Wie strukturiert man die wilde Ecke im Garten am besten?
Nun hast du die Definition, die Vorteile und jede Menge Tipps für die Anlage einer Wildblumenecke im Garten kennengelernt. Doch wie sieht die wilde Ecke in der Praxis aus? Wie teilt man sie man am besten auf?
Grundsätzlich ist zunächst wichtig zu wissen, dass eine Wildblumenwiese nicht zu groß und nicht zu klein sein kann. Denn Gartentiere werden so oder so kommen – die Größe und das Angebot entscheiden lediglich darüber, welche Tiere kommen. Dein Vorhaben lohnt sich also unabhängig von der Größe deines Gartens. Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen und die Ecke auch stets weiter optimieren.
Ich habe dir oben einfach mal eine kleine Skizze gezeichnet, auf der du eine Beispielaufteilung einer möglichen Wildblumenecke erkennen kannst. Du musst es natürlich nicht genau so umsetzen. Nutze sie einfach zur Inspiration und Orientierung.
Hier ist noch die dazugehörige Legende:
- Sandfläche mit Insektenhotel, Niststeinen, Tontöpfen und Wasserschale
- Liegender Totholzstamm und Totholzhaufen
- Sandbad und Wasserbad für Vögel
- Sitzbank mit insekten- und vogelfreundlichen Büschen und Sträuchern
- Laubhaufen und weitere Sträucher und Stauden
- Zum Mini-Teich umgebautes Weinfass
- Haufen aus gesammelten Feldsteinen und alten Ziegeln
- Große Bäume mit Nistkästen
Wildblumenecke im Garten anlegen? Kein Problem!
Eine Wildblumenwiese bzw. eine wilde Ecke im Garten lässt sich so extrem leicht anlegen und ist wirklich so viel mehr als nur ein optisches Highlight. Es ist ein Statement! Ein klares Zeichen dafür, dass du als Gartenbesitzer:in Verantwortung für unsere Umwelt übernimmst und einen aktiven Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt und der heimischen Tierwelt leistest.
Indem du diesen natürlichen Raum mit unzähligen Wildblumen und den verschiedensten Strukturen schaffst, wirkst du den leblosen, tristen Schottergärten entgegen und bietest zahlreichen Tieren ein Zuhause direkt vor deiner Haustür.
„Blumen sind das Lächeln der Erde.“
Ralph Waldo Emerson (mehr unter Garten Zitate)
Abschließend möchte ich dir an dieser Stelle noch weiterführende Blogbeiträge ans Herz legen, in denen du noch mehr Inspiration und Ideen findest:
- Bienenweide Garten – So geht's!
- Einen vogelfreundlichen Garten gestalten
- Nachhaltig Gärtnern – Die besten Tipps
- Vögel vor dem Aufprall an der Fensterscheibe schützen
Ich hoffe, dass ich dich mit diesem Beitrag zur Anlage einer Wildblumenecke im Garten inspirieren konnte. Hast du Fragen, Anregungen oder weitere Ideen parat, die uns allen zu einem möglichst naturnahen und tierfreundlichen Garten führen? Dann freue ich mich schon auf deinen Kommentar!
Bleib‘ umweltfreundlich,
PS: Auch ohne Garten kannst du übrigens etwas für Biodiversität und Artenvielfalt tun! Wie das funktioniert, erfährst du jetzt als Nächstes im Artikel über einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Balkon.